Pilotprojekt Siel- und Schöpfwerkmonitoring (SiSchöMo) des Leichtweiß-Instituts der TU Braunschweig untersucht Zusammentreffen von extremen Klimaereignissen an der Niedersächsischen Küste
Blog

Pilotprojekt Siel- und Schöpfwerkmonitoring (SiSchöMo) des Leichtweiß-Instituts der TU Braunschweig untersucht Zusammentreffen von extremen Klimaereignissen an der Niedersächsischen Küste

Pilotprojekt Siel- und Schöpfwerkmonitoring (SiSchöMo) des Leichtweiß-Instituts der TU Braunschweig untersucht Zusammentreffen von extremen Klimaereignissen an der Niedersächsischen Küste Heute hat der niedersächsische Umwelt- und Klimaschutzminister Olaf Lies am Regelbauwerk Maadesiel bei Wilhelmshaven zusammen mit […]

Karriere

„Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme“

Zum „Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme“ der Bertelsmann Stiftung erklärt Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne: „Die Bertelsmann-Auswertung zeichnet ein realistisches Bild der Lage in Niedersachsen. Auf der einen Seite gibt es eindeutige Verbesserungen bei Qualität und Quantität, […]

Meyer: „Zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven wird chlorfrei und ohne Einleitung von Bioziden betrieben“
Energiewirtschaft

Meyer: „Zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven wird chlorfrei und ohne Einleitung von Bioziden betrieben“

Meyer: „Zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven wird chlorfrei und ohne Einleitung von Bioziden betrieben“ Das zweite schwimmende LNG-Terminal in Wilhelmshaven wird demnächst den Betrieb aufnehmen. Anders als die bereits bestehende FSRU (Floating Storage and Regasification Unit, […]

Triple geht nach Geeste: Klasmann-Deilmann GmbH punktet mit Nachhaltigkeit im Ausbildungsmarketing 
Unternehmensnews

Triple geht nach Geeste: Klasmann-Deilmann GmbH punktet mit Nachhaltigkeit im Ausbildungsmarketing

Triple geht nach Geeste: Klasmann-Deilmann GmbH punktet mit Nachhaltigkeit im Ausbildungsmarketing  „Mit der betrieblichen Ausbildung entwickeln wir unsere Fachkräfte von morgen“, sagte Dirk Sajogo, Personalleiter der Klasmann-Deilmann GmbH in Geeste. „Die Auszeichnung macht deutlich, mit […]

Fit im Job - Die Bedeutung von Firmenfitness
Blog

Fit im Job – Die Bedeutung von Firmenfitness

Fit im Job – Die Bedeutung von Firmenfitness In der heutigen Geschäftswelt gewinnt die Gesundheit der Mitarbeiter zunehmend an Bedeutung. Warum ist Firmenfitness so wichtig? Gesunde Mitarbeiter bilden das Fundament eines gesunden Unternehmens. Die Auswirkungen […]

Wie sieht der Moorschutz der Zukunft aus? Diese Frage wurde auf dem Oldenburger Campus der Jade Hochschule bei der Abschlussveranstaltung des Moorschutz-Projektes „Produktketten aus Niedermoorbiomasse" am 29. Juni 2023 intensiv diskutiert. Mehr als 160 Personen waren mit dabei. Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer sagte in einem Videogrußwort: „Die Paludikultur wird als moorschonende Form der Landwirtschaft in Zukunft ein wichtiger Baustein beim Moorschutz sein. Denn der Moorschutz hat für Niedersachsen eine ganz zentrale Bedeutung: Moore spielen sowohl als Wasserspeicher, für die Grundwasserneubildung und Filterung eine wichtige Rolle als auch für den natürlichen Klima- und den Artenschutz. Intakte Moore sind unsere Superhelden der Natur, denn sie speichern Unmengen an CO2, kühlen als Wasserspeicher und sind Naturparadiese für bedrohte Arten." In dem von Dezember 2019 bis Juni 2023 laufenden Projekt wurden Produktketten und Ökosystemleistungen durch nachhaltige Anbaukonzepte von Rohrkolben und Schilf auf wiedervernässten organischen Böden („Paludikultur") entwickelt und untersucht. Hierfür wurden die ersten niedersächsischen Forschungspolder für Niedermoor-Paludikulturen mit Breitblättrigem (Typha latifolia) und Schmalblättrigem Rohrkolben (Typha angustifolia) sowie Schilf (Phragmites australis) im Praxismaßstab eingerichtet. Seit 2021 führen das Thünen Institut für Agrarklimaschutz, die Leibniz-Universität Hannover, die Universität Trier und das Julius-Kühn-Institut auf den Flächen ein wissenschaftliches Monitoring durch. Ermöglicht wurde das vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und dem 3N Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe e.V. koordinierte Projekt durch die Förderung mit Mitteln des Landes Niedersachsen und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen der KliMo-Richtlinie (Klimaschutz durch Moorentwicklung). Neun Projektpartner haben das Vorhaben gemeinsam durchgeführt und berichteten auf der Abschlusstagung, die gemeinsam vom 3N Kompetenzzentrum und dem NLWKN organisiert wurde, über die Projektergebnisse. Prof. Dr.-Ing. Manfred Weisensee, Präsident der Jade Hochschule, hob als Gastgeber hervor, dass nachhaltige Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen eine zunehmende Rolle spielten. Gleichzeitig betonte er den innovativen Charakter von neuen Baustoff- und Dämmmaterialien aus Rohrkolben. Wilhelm Rohlfs von der NLWKN-Betriebsstelle Stade hat die gesamte Planung beider Forschungspolder einschließlich der Bauüberwachung durchgeführt. In seinem Vortrag berichtete er über seine Erfahrungen und Handlungsvorschläge, wie Landkreise, Kommunen und Verbände den Anbau von Rohrkolben und Schilf sowie anderen Paludikulturen in Zukunft steuern und umsetzen können. Dr. Doreen Koltermann vom Julius-Kühn-Institut stellte Ergebnisse zu pflanzenbaulichen Fragen vor. Für Rohrkolben und Schilf wurde nachgewiesen, dass durch einen konstanten Überstau von 10 Zentimeter im Vergleich zum Wasserstand von 10 Zentimeter unter Flur der Biomasse-Ertrag um etwa 30 Prozent gesteigert werden kann. Felix Zitzmann von der Leibniz-Universität Hannover ging auf die Bedeutung von Niedermoor-Paludikulturen als Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt ein und gab Hinweise, wie die Kulturen möglichst biodiversitätsfördernd angelegt und bewirtschaftet werden können. Niedermoor-Paludikulturen können einen wasserreinigenden Effekt haben. Allerdings gibt es auch hierzu viel zu wenige Kenntnisse. Prof. Dr. Sören Thiele-Bruhn und sein Team von der Universität Trier konnten den Filtereffekt bei Pharmazeutika nachweisen. Das primäre Ziel bei der Umnutzung von entwässerten landwirtschaftlichen Flächen hin zu einer nassen Landnutzung mit Paludikultur sind Klimaschutzaspekte. Tatsächlich gibt es bisher nur wenige Daten, mit denen sich eine Treibhausgasemissionsminderung quantifizieren lässt. Deshalb hat die Forschungsgruppe um Dr. Bärbel Tiemeyer vom Thünen-Institut für Agrarklimaschutz ein entsprechendes Messprogramm aufgelegt. Den ersten Ergebnissen zufolge ist auf den untersuchten Versuchspoldern die CO2-Aufnahme höher und die Methan-Abgabe niedriger als bisher angenommen. Rohrkolben- und Schilfbestände könnten - zumindest in der Etablierungsphase - sogar Treibhausgassenken sein. Gegenüber der Referenzfläche, einem extensiv bewirtschafteten Grünland, wurden die Treibhausgas­emissionen im Versuchszeitraum im Mittel um mehr als 40 Tonnen CO2-Äquivalente pro Hektar und Jahr gesenkt. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Projekts lag in der Entwicklung von Produkten, deren Anforderungen an den Rohstoff den Anbau bestimmen. Das Unternehmen Floragard hat in Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück Rohrkolben in verschiedenen Formen vom Rohstoff zum Substratausgangsstoff aufbereitet und verschiedene Analysen sowie Keim- und Pflanzentests durchgeführt. Sofern für Floragard die Perspektive besteht, verlässliche, nennenswerte und bezahlbare Rohstoffmengen zu bekommen, wird weiter an der Produktentwicklung gearbeitet mit dem Ziel, diesen Substratausgangsstoff zu vermarkten. Eine weitere vielversprechende Verwendungsmöglichkeit liegt im Baustoffsektor. Prof. Dr.-Ing. Martin Krus vom Fraunhofer Institut für Bauphysik hat gemeinsam mit Werner Theuerkorn von der Firma Typha Technik im Rahmen des Projektes eine Dämmstoffplatte und einen Einblasdämmstoff entwickelt. In seinem Vortrag stellte Herr Krus die Vorteile vor. Die Dämmstoffplatte und der Einblasdämmstoff wurden im „Energieeffizienz-Prüfstand" auf dem Campus der Jade Hochschule eingebaut sowie im Labor getestet. Prof. Dr.-Ing. Heinrich Wigger vom Institut für Materialprüfung der Jade Hochschule und Maximilian Rentz von der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe stellten die ersten Ergebnisse der Temperatur- und Feuchtemessungen aus dem „Energieeffizienz-Prüfstand" sowie die Untersuchungen aus dem Labor vor. Anschließend wurde das Reallabor „Energieeffizienz-Prüfstand" besichtigt.
Agribusiness

Ein wichtiger Baustein für den Moorschutz

Ein wichtiger Baustein für den Moorschutz Wie sieht der Moorschutz der Zukunft aus? Diese Frage wurde auf dem Oldenburger Campus der Jade Hochschule bei der Abschlussveranstaltung des Moorschutz-Projektes „Produktketten aus Niedermoorbiomasse“ am 29. Juni 2023 […]

Neues Seevermessungsschiff nimmt Gestalt an
Maritime Wirtschaft

Neues Seevermessungsschiff nimmt Gestalt an

Neues Seevermessungsschiff nimmt Gestalt an Bisher zog es nur im Computermodell seine Runden über die Nordsee – ab sofort nimmt das neue Vermessungsschiff des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) auch physisch Gestalt […]

Zielgruppe identifizieren – das sollten Unternehmer wissen
Marketing & Medien

Zielgruppe identifizieren – das sollten Unternehmer wissen

Zielgruppe identifizieren – das sollten Unternehmer wissen Dass die Ermittlung einer Zielgruppe vor der Gründung oder vor der Einführung eines neuen Produkts oder einer Dienstleistung wichtig ist, dürfte eine allgemein bekannte Tatsache sein. Schließlich kommt […]

Erfolg für den Umweltschutz: Uniper prüft auch für erste FSRU Umrüstung auf chlorfreien Betrieb
Energiewirtschaft

Erfolg für den Umweltschutz: Uniper prüft auch für erste FSRU Umrüstung auf chlorfreien Betrieb

Erfolg für den Umweltschutz: Uniper prüft auch für erste FSRU Umrüstung auf chlorfreien Betrieb Die Einleitung von Chlor ins Wattenmeer durch den Betrieb der LNG-Terminals bei Wilhelmshaven ist immer wieder Gegenstand großer Diskussionen mit den […]

Start-up-Land Niedersachsen: 126 Gründungen im Jahr 2022
Blog

Start-up-Land Niedersachsen: 126 Gründungen im Jahr 2022

Start-up-Land Niedersachsen: 126 Gründungen im Jahr 2022 Niedersachsen weist wieder eine hohe Gründungsaktivität und einen überdurchschnittlichen Gründerinnenanteil vor. Zu diesen Ergebnissen kommt der neue Start-up-Monitor, mit dem die Landesinitiative startup.niedersachsen im Auftrag des Ministeriums für […]