Schnelle Internetverbindungen sind voll im Plan – Breitbandausbau im Landkreis Wittmund verläuft wie vorgesehen

Das Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen fördert als erstes länderübergreifendes Kompetenzzentrum für den Breitbandausbau in Deutschland den nachhaltigen und flächendeckenden Ausbau mit Glasfaseranschlüssen in den Ländern Niedersachsen und Bremen.
Das Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen fördert als erstes länderübergreifendes Kompetenzzentrum für den Breitbandausbau in Deutschland den nachhaltigen und flächendeckenden Ausbau mit Glasfaseranschlüssen in den Ländern Niedersachsen und Bremen.

Schnelle Internetverbindungen sind voll im Plan – Breitbandausbau im Landkreis Wittmund verläuft wie vorgesehen

lkw Wittmund 27.09.2018: Die Baumaßnahmen, um tausende Haushalte im Landkreis Wittmund mit schnellen Internetanschlüssen zu versorgen, liegen voll im Zeitplan. Der Oldenburger Telekommunikations- und Energieanbieter EWE hat im Landkreis Wittmund den Zuschlag für den geförderten Breitbandausbau erhalten. „Das ist ein sehr gute Nachricht“, kommentiert Landrat Holger Heymann den Ausbaustand nach dem ersten Spatenstich im Mai.

Auch der EWE-Projektleiter Daniel Böttcher zieht ein positives Zwischenfazit: „In den Gemeinden Holtgast, Moorweg, Werdum, Wittmund und Friedeburg befinden sich bereits elf Projektgebiete in der Umsetzung. Wir haben bereits 25 Kilometer Graben ausgehoben und Glasfaserkabel verlegt. Noch in diesem Jahr starten weitere Tiefbauarbeiten in 13 Projektgebieten in den Gemeinden Ochtersum, Dunum, Stedesdorf, sowie in Werdum, Wittmund und Friedeburg. Alle Maßnahmen liegen damit voll im Plan.“

Ziel des Ausbaus ist die wirtschaftliche Erschließung von unterversorgten Gebieten durch ein nachhaltiges sowie zukunfts- und hochleistungsfähiges Breitbandnetz (NGA-Netz). Dafür hat der Landkreis Wittmund verschiedene Fördermittel beantragt. Die Gesamtinvestitionen für den Ausbau betragen rund 9,5 Millionen Euro.

Die Glasfasererschließung der Gebiete soll über Glasfaserhausanschlüsse (FTTB/H) und einen VDSL-Ausbau (FTTC-Vectoring) erfolgen. Beim VDSL-Ausbau erhöhen zusätzliche Kabelverzweiger die Bandbreite in der Fläche. Die Bereiche, die über FTTC ausgebaut werden sollen, sind so konzipiert, dass ein sukzessiver Wechsel auf FTTB/H möglich ist.

Perspektivisch gesehen ist der vollständige Umstieg von Kupfer auf Glasfaser-TAL möglich. Insgesamt werden 3.541 Anschlüsse in 57 Ausbaugebieten (inklusive sind vier Gewerbegebiete und fünf Grundschulen) realisiert. Die vier Gewerbegebiete (47 Anschlüsse) werden symmetrisch mit 1 Gbit/s und mehr erschlossen.

3.279 Haushalte erhalten 50 Mbit/s und mehr. Davon werden 1.501 Haushalte, darunter auch die fünf Grundschulen, zukunftssicher direkt ans Glasfasernetz angeschlossen, so dass hier deutlich höhere Bandbreiten möglich sind. 215 Haushalte liegen zwischen 30 und 50 Mbit/s. Alle Baumaßnahmen sollen im vierten Quartal des kommenden Jahres beendet sein. Insgesamt werden von den beauftragten Tiefbaufirmen im Kreisgebiet knapp 170 Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt.

Alle profitierenden Haushalte und Unternehmen im Landkreis Wittmund werden von EWE kontaktiert und über die Möglichkeiten, einen Highspeed-Internetanschluss zu erhalten, individuell informiert. Nähere Informationen und Beratung zu allen Hochgeschwindigkeitsanschlüssen im Landkreis Wittmund erhalten Interessierte im EWE Servicepunkt Wittmund in der Harpertshausener Str. 11, im Servicepunkt Esens in der Steinstraße 6 oder im Internet unter www.ewe.de und auch über die kostenlose Infoline 0800 393 2000.

Pressemitteilung des LK Wittmund