Jobcenter Emsland mit Spitzenzahlen – Landesweite Öffentlichkeitskampagne
Meppen/Berlin 23.11.2018. Der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städtetag wird mit den 104 kommunalen Jobcentern unter dem Titel „Stark. Sozial. Vor Ort.“ eine gemeinsame Kampagne starten, um auf die Bedeutung dezentraler Arbeitsmarktpolitik aufmerksam zu machen. Der Landkreis Emsland als Optionskommune ist ebenfalls mit dabei.
Am Montag und Dienstag, 26. und 27. November, findet in Berlin der Tag der kommunalen Jobcenter statt, der sich als regelmäßiges Treffen der 104 kommunalen Jobcenter in diesem Jahr mit den Herausforderungen der Digitalisierung beschäftigt. Hauptredner ist Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Zugleich findet der Startschuss für die Öffentlichkeitskampagne der kommunalen Jobcenter statt, mit der die Anstrengungen und Leistungen der kommunalen Jobcenter bei der Vermittlung in Arbeit mittels entsprechender Kommunikationspakete bestehend u. a. aus Imagebroschüren, Plakaten, Roll-Ups, Taschen und einheitlichem Layout stärker herausgestellt werden sollen.
„Kommunale Arbeitsmarktpolitik ist im Emsland Chefsache“, sagt Landrat Reinhard Winter. „Dem Jobcenter ist es wichtig, sich ständig weiterzuentwickeln, um auch in einer sich wandelnden, digitalen Arbeitswelt die Menschen mit flexiblen und passgenauen Leistungen und Angeboten zu unterstützen“, sagt Winter.
So sorge das Jobcenter dafür, dass Menschen, die Unterstützung auf ihrem Weg in Arbeit und Ausbildung benötigen, begleitet werden. „Wir integrieren im Jahr mehr als 2800 Menschen in den Arbeitsmarkt und sind für ein Gebiet mit aktuell über 323.000 Einwohnern verantwortlich“, betont Winter.
Arbeitslosenquote im Emsland bei 2,3 Prozent
„Seit Jahren belegt der Landkreis Emsland mit seiner niedrigen Arbeitslosenquote einen Spitzenplatz in Niedersachsen. Im SGB II-Bereich liegen wir mit aktuell 1,2 Prozent (Oktober 2018) an der Spitze aller Optionskommunen in Niedersachsen“, so der Landrat weiter. Insgesamt liegt die Arbeitslosenquote im Emsland bei 2,3 Prozent, niedersachsenweit bei 5 Prozent.
„Das kommunale Jobcenter ist Teil der Kreisverwaltung und bietet – auch in enger fachbereichsübergreifender Zusammenarbeit sowie mit anderen Einrichtungen wie Schulen, Bildungsträgern oder der Wirtschaft – ein Gesamtpaket an Leistungen und Lösungen an, sozusagen aus einer Hand. Das Ergebnis sind Bürgernähe, kurze Wege, rasche Entscheidungen, umfassende und ganzheitliche Angebote und nachhaltige Unterstützung“, erläutert Winter.
Flankierende kommunale Leistungen wie die Sucht- und die Schuldnerberatung, der Familien- und der Kinderservice oder auch die Emsland GmbH tragen ihr übriges zum Erfolg bei. Zudem entwickelt das Jobcenter gemeinsam mit örtlichen Netzwerkpartnern regionale Initiativen, die maßgeschneiderte Lösungen für hiesige Problemlagen bieten und auch den Bedarf der hiesigen Wirtschaft beispielsweise beim Fachkräftebedarf im Blick haben.
104 und damit ein Viertel der bundesweit insgesamt 407 Jobcenter werden als kommunale Jobcenter der Landkreise/kreisfreien Städte betrieben und erfüllen die SGB II-Aufgaben ohne die Bundesagentur für Arbeit eigenverantwortlich als so genannte Optionskommunen. Daneben nehmen 303 gemeinsame Einrichtungen als Mischbehörden aus der Bundesagentur für Arbeit und dem Landkreis/der kreisfreien Stadt die jeweiligen Teilzuständigkeiten beider Träger wahr.
Weitere Informationen sind unter www.jobcenter-emsland.de erhältlich.
Quelle: Pressemitteilung Landkreis Emsland