Beton – viel mehr als nur grau und oft made in Weser-Ems-Ems
Grau und hässlich soll er sein: Beim Stichwort „Beton“ denkt man automatisch an Architektursünden vergangener Jahrzehnte. Doch das ist lange her. Höchste Zeit also für einen Imagewechsel. Wer sich die Mühe macht und genauer hinsieht, erkennt, was der Baustoff noch alles kann.
Einer für alle: Beton ist vielseitig
Es ist seine Vielseitigkeit und Stabilität, welche Baumeister immer wieder zu diesem Baustoff greifen lässt. Vor allem im Garten- und Landschaftsbau hat sich der wetterfeste Werkstoff bewährt. Aber auch aus Industrie und Agrarwirtschaft ist er nicht mehr wegzudenken.
Wer zuerst Kalk mit Sand und Wasser mischte und dann aushärten ließ, ist nicht bekannt. Doch er begründete eine Jahrtausende alte Tradition: Schon die Kuppel des weltberühmten Pantheons in Rom besteht aus diesem Gemisch. Dabei führten die Römer nur fort, was andere vor ihnen praktizierten. Gäbe es ein Betonzeitalter, dann wären wir mittendrin – und das seit zehntausend Jahren.
Im Aussehen zeigt sich das Material dabei stets abhängig von der Struktur. Der Baustoff ist nie einfach nur grau. Auch nicht einfach nur glatt. Im Gegenteil: Sein Design variiert in Farbe und Oberfläche. Damit wird er zu einem der interessantesten Werkstoffe vor allem für den Privatsektor. Denn besonders beim Eigenheimbau kommt es auch auf die Optik an.
Farbspiele – Beton ist das neue Bunt
Betonpflaster kann zum Beispiel auch grau, anthrazit oder sandsteinfarben sein. Farbe bekommt der graue Grundstoff meist durch Zusätze von Farbe oder Edelsplit. Weißzement wiederum hellt die ganze Sache auf. Darüber hinaus unterliegt das Material von Natur aus bestimmten Farbabweichungen.
Weil er zudem einer der stabilsten Baustoffe überhaupt ist, erfreut sich der Werkstoff zurzeit wieder größerer Beliebtheit. Ob Garten oder Industriehalle, Stallanlage oder öffentlicher Park: Viele Bauwerke bestehen ganz oder zu Teilen aus diesem praktischen Werkstoff. Besonders oft findet er bei Zäunen im Privatbereich Verwendung.
Betonzäune als Alternative zu Holzlatte und Co.
Ein Betonzaun schützt die Privatsphäre besser als eine Hecke, Metall oder der klassische Holzzaun. Im Gegensatz dazu ist er nämlich absolut blickdicht. Er ist auch wesentlich rascher aufgebaut als beim traditionellen Mauern: Er lässt sich in praktische Bauelemente gliedern, die anschließend nur noch zusammengefügt werden müssen.
Damit hat der Betonzaun mehrere Vorteile gegenüber anderen Formen der Einfriedung. Er hält nicht nur länger, er steht auch schneller. Seine Oberfläche muss nie nachbehandelt werden. Stabil und robust, ist er Schutz und Schmuck zugleich.
Einsetzen lässt sich der Betonzaun wie jeder andere Gartenzaun auch. Denkbar sind aber auch Umzäunungen einzelner Teilbereiche wie etwa Swimmingpool oder Kinderspielbereich. Terrassenanlagen unterstützen Betonzäune ebenso, indem sie als Mauer direkt ans Erdreich angrenzen.
Ausgeklügelt ist auch die Palisadenbauweise. Hier stehen einzelne Elemente direkt nebeneinander, ähnlich wie Holzlatten, nur enger. Im Gesamteindruck ergibt sich ein sanfter Schwung der Anlage. Eine ganz andere Optik ist aber auch möglich: wie Holz wirken Imitate, die einzig mit einer bestimmten Oberflächenstruktur versehen sind. Damit hat man Holzoptik mit allen Vorteilen des Betons.
Beton made in Weser-Ems
Beton ist wirklich ein Stück Heimat: Sowohl Sand als auch Kies und Kalk stammen heute aus heimischen Gruben und der Beton oft aus heimischen Werken. Der reichhaltige Boden hier bietet sich für die Entwicklung einer Betonindustrie geradezu an.
Weitere Standortvorteile nutzen die Betonbauer gern, wie etwa vergleichsweise niedrige Grundstückspreise und gute Verkehrsanbindung. Hier findet sich alles: vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum großen Werk mit mehreren hundert Mitarbeitern.
Ob Eigenheim oder Wirtschaft, Beton ist einer der vielseitigsten Baustoffe überhaupt. Das lässt ihn zum wichtigen Werkstoff werden, der viel mehr ist als nur grau: Erhältlich in vielen Farbschattierungen, verleiht er jedem Bauwerk Stabilität und Profil.