IHK verleiht Sonderpreis an zwei Meppener Schüler
Osnabrück 14.03.2019: „Es hat uns sehr beeindruckt, mit welcher Begeisterung sich Fynn und Erik für ihr Projekt mit dem Thema Fracking auseinander gesetzt haben. Gerne zeichnen wir die beiden Schüler für ihre sehr gute und zugleich praxisnahe Arbeit mit dem Sonderpreis der regionalen Wirtschaft aus“, gratulierte Anke Schweda, IHK Geschäftsbereichsleiterin für Standortentwicklung, Innovation und Umwelt, den jungen Preisträgern.
Bei der Suche nach Lösungen der künftigen Energieversorgung sollten keine Technologien von vornherein ausgeschlossen werden. „Chancen und Risiken der Verfahren müssen regelmäßig überprüft, wissenschaftlich bewertet und sorgfältig abgewogen werden“, so Schweda.
Dieser Aufgabe stellten sich Fynn Lukas Rölleke und Erik Robel vom Gymnasium Marianum in Meppen. Für den Schülerwettbewerb „Jugend forscht“ beschäftigten sich die beiden 13-Jährigen mit der selbst gestellten Frage „Fracking auch in Deutschland?!“.
In eigenen Experimenten untersuchten die zwei Jungforscher die Bindung von Öl in verschiedenen Schieferarten und kamen dadurch zu dem Ergebnis, dass z. B. in Thüringen Fracking mit weniger Chemikalieneinsatz möglich wäre als z. B. in England. Für ihr Projekt in der Alterssparte „Schüler experimentieren“, Fachgebiet Chemie, wurden sie auf dem Regionalwettbewerb in Lingen mit dem „Sonderpreis der regionalen Wirtschaft“ ausgezeichnet.
Die Jury lobte in der Laudatio vor allem die neutrale und sachliche Aufbereitung des kontrovers diskutierten Themas. So konnten sich Besucher am Stand der beiden Schüler den Fracking-Prozess an einem aufwändigen und selbst hergestellten Modell erläutern lassen.
Der von der IHK gestiftete Sonderpreis für eine Schülerarbeit mit hohem Wirtschaftsbezug wurde in diesem Jahr bereits zum elften Mal verliehen.
Quelle: Pressemeldung IHK Osnabrück