Oldenburg Zukunftstag 2019: Mädchen und Jungen lernen die Vielfalt beruflicher Möglichkeiten kennen

Sichtlich Spaß am Mikroskopieren hatten diese Mädchen im Lernlabor Wattenmeer am Campus Wechloy. Foto: Universität Oldenburg
Sichtlich Spaß am Mikroskopieren hatten diese Mädchen im Lernlabor Wattenmeer am Campus Wechloy. Foto: Universität Oldenburg

Oldenburg Zukunftstag 2019: Mädchen und Jungen lernen die Vielfalt beruflicher Möglichkeiten kennen

Oldenburg 30.03.2019: . MeeresforscherIn, BuchbinderIn, VerwaltungsmitarbeiterIn, ChemikerIn, StaudengärtnerIn – dies sind nur einige Berufsfelder, in die interessierte Schülerinnen und Schüler am diesjährigen Zukunftstag an der Universität Oldenburg hineinschnuppern konnten.

UniversitätsmitarbeiterInnen aus Wissenschaft, Technik und Verwaltung boten rund 25 Veranstaltungen für insgesamt 191 Mädchen und Jungen an. Zu Beginn begrüßte im Bibliothekssaal am Campus Haarentor Prof. Dr. Meinhard Simon, Vizepräsident für Forschung und Transfer, und zeitgleich am Campus Wechloy Dr. Wiebke Rathje, Lehrende am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, die Schülerinnen und Schüler. Anschließend teilten sich die Teilnehmenden auf die einzelnen Angebote in den Büros, Laboren und Werkstätten auf.

Einige Mädchen experimentierten im Lernlabor Wattenmeer. Die Teilnehmerinnen einer anderen Gruppe entwarfen am Computer ein Objekt, das sie mit einem 3D-Drucker anfertigten und mit nach Hause nehmen konnten. Im Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) am Standort Wilhelmshaven gab es die Möglichkeit, mit einem Forschungsschiff hinaus aufs Meer zu fahren und dort Wasserproben zu entnehmen.

Für die Jungen gab es unter anderem das Angebot, mit kriminalistischem Feingespür und wissenschaftlichen Methoden Kleidungsstücke zu untersuchen oder im Botanischen Garten der Universität die Arbeit eines Staudengärtners kennen zu lernen.

Die Universität Oldenburg nimmt seit mehr als zehn Jahren am Zukunftstag, vormals „Girl’s Day“, teil. Ziel dieses Aktionstages ist, SchülerInnen an jeweils „geschlechtsuntypische“ Berufe, Studien- und Ausbildungseinrichtungen heranzuführen, die sie sonst weniger in ihrer Berufswahl berücksichtigt hätten, etwa aufgrund von fehlenden Rollenbildern.

Seit 2009 organisiert und koordiniert die Gleichstellungsstelle der Universität die Angebote. Dazu gehört auch die stetige Evaluation der Veranstaltung: Per Fragebogen wird die Meinung der SchülerInnen erfasst und die MitarbeiterInnnen werden zu ihrer Motivation und ihren Zielvorstellungen befragt.

Quelle: Pressemeldung Carl von Ossietzky Universität Oldenburg