IOTA: Warum eine Kryptowährung von Industriegrößen unterstützt wird

IOTA: Warum eine Kryptowährung von Industriegrößen unterstützt wird

IOTA verfolgt das ausgesprochen ehrgeizige Ziel, dass Maschinen demnächst miteinander kommunizieren können – und das natürlich ganz ohne eine menschliche Beteiligung. Das heißt, der Kühlschrank könnte demnächst eine Bestellung aufgeben und die Waren sodann auch bezahlen.

Klingt nach einem Science Fiction-Film? Könnte demnächst aber Realität werden. IOTA setzt zudem nicht auf Proof of Stake oder Proof of Work, sondern auf den Tangle. Skalierbar, man benötigt keine Miner und zwischen den Maschinen finden günstige wie auch schnelle Transaktionen statt – Tangle kann somit schon als bessere Blockchain-Variante bezeichnet werden.

 

Wenn sich Maschinen miteinander unterhalten – kann das Internet der Dinge die Welt verändern?

Der aktuell wohl größte Trend in der IT-Welt? Das Internet der Dinge. Zahlreiche Geräte sind bereits smart und mit dem Internet verbunden. Folgt man aktuellen Studien, so wird im Jahr 2020 jede Person sechs smarte Geräte besitzen.

Interessant ist vor allem der Umstand, dass der Mensch aus dem Kommunikationszentrum verschwindet. Nutzt der Mensch nämlich das Internet, um mit Freunden oder auch Bekannten zu kommunizieren, so kommunizieren die smarten Geräte über das „Internet of Things“. Das heißt, es werden Daten aus der realen Welt erfasst, die Informationen werden sodann verarbeitet und mit anderen Funktionen verknüpft.

Wie das funktionieren soll? Überall befinden sich sogenannte „Mittelsmänner“, die eine Art Kontrollinstanz darstellen und überhaupt eine Kommunikation zwischen den smarten Geräten ermöglichen. Dabei findet eine zentralisierte Prüfung statt, die am Ende dafür sorgt, dass alle Anwendungen auch korrekt ablaufen – so kann auch zugleich Missbrauch ausgeschlossen werden.

Aufgrund der Tatsache, dass es nur einen „Mittelsmann“ gibt, also ein „Single Point of Failure“ besteht, wird es problematisch, wenn die Kontrollinstanz ein Problem bekommt oder einen Defekt hat. In weiterer Folge würde das gesamte System funktionsunfähig werden.

Hier tritt IOTA in den Vordergrund. IOTA sorgt dafür, dass eine dezentrale Organisation der Maschinen stattfindet. Der Ansatz, der hier verfolgt wird, erinnert natürlich ein wenig an die Blockchain – es geht nämlich darum, dass die dezentrale Konsensprüfung das zentralisierte System ersetzt.

Natürlich kann man auch in IOTA investieren. Mit einer IOTA Wallet kann man problemlos die virtuellen Coins aufbewahren und auf den Kursanstieg warten – welche Wallets empfehlenswert sind zeigt dieser IOTA Wallet Test. Wer also glaubt, die Kryptowährung wird demnächst einen Kursanstieg verbuchen, der sollte jetzt sein Geld investieren.

 

Auch Unternehmen setzen auf IOTA

Bei eCl@ss handelt es sich um den Marktführer im Bereich Standardisierung. Aktuell gibt es um die 3000 Unternehmen, die mit dem Katalog von eCl@ss arbeiten. Die IOTA Foundation und Neoception haben zudem das aktuelle Proof of Concept zur praxisnahen Implementierung erweitert.

Der eCl@ss-Demonstrater setzt sich aus einer Reihe präziser Sensoren zusammen. Dabei misst ein Sensor die Entfernung zu einem Objekt und kann dieses sodann durch eine standardisierte ID auch kategorisieren. Jede Entfernung, die gemessen wurde, wird dann als Datenpunkt auf dem Tangle vermerkt.

Bei e-shelter handelt es sich um einen starken Innovationsförderer, der hochverfügbare Rechenzentren betreibt. Zudem steht e-shelter mit dieser Denkweise im tiefen Konsens mit IAMPASS, das Identitäts- wie auch Zugangsmanagementdienste anbietet, die auf Grundlage der IOTA Tangle basieren.

Aufgrund der Tatsache, dass die heutige Zugangskontrolle ein ausgesprochen wichtiger Bestandteil des Sicherheitsmanagements ist, setzt IAMPASS nicht nur auf den Handflächenvenenscanner aus dem Hause Fujitsu, sondern auch auf Tangle, um so verschlüsselte wie anonymisierte Zugriffsprotokolle über abgelehnte oder auch genehmigte Anfragen speichern zu können.

Die Kombination der beiden Technologien stellt am Ende sicher, dass es nur autorisierten Personen möglich ist, in die geschützten Bereiche zu kommen; zudem sind die Zutrittsprotokolle manipulationssicher und können auch nicht verändert werden.

 

Werden die Ziele verwirklicht?

IOTA ist das wohl interessanteste Projekt in der Kryptowelt. Schlussendlich mag die Idee, dass das Internet der Dinge eine dezentrale Infrastruktur bekommt, eine ausgesprochen vielversprechende Vision sein. Zudem überzeugt auch Tangle – es scheint, als würde es sich hier um eine wirklich bessere Variante der Blockchain handeln. Einerseits gibt es keine Miner, sodass Transaktionen auch ohne Gebühren durchgeführt werden können, andererseits sorgen immer mehr Transaktionen dafür, dass Tangle besser sowie effizienter arbeitet.