Konjunktur im Gebiet der Ems-Achse gibt nach

Konjunktur im Gebiet der Ems-Achse gibt nach

Die Konjunktur im Gebiet der Wachstumsregion Ems-Achse kann aktuell nicht an die guten Werte der vergangenen Jahre anknüpfen und schwächt sich etwas ab.

Der Konjunkturklimaindex, wichtigster Gradmesser der regionalen Wirtschaft, sank im Vergleich zum Vorquartal um vier Punkte auf nunmehr 103 Zähler. Damit liegt der Index unter dem langjährigen Durchschnitt. Das ist das Ergebnis der gemeinsamen Auswertung der Konjunkturumfrage durch die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, die IHK für Ostfriesland und Papenburg und die Wachstumsregion Ems-Achse.

Zwar wird die aktuelle Geschäftslage von den Unternehmen nach wie vor überwiegend positiv beurteilt, allerdings in deutlich geringerem Umfang als zuletzt. Während im Vorquartal noch 26 Prozent der Betriebe ihre derzeitige Situation positiv bewerteten, sind es aktuell sieben Prozentpunkte weniger.

Die zweite Komponente des Konjunkturklimaindex, die Geschäftserwartungen, bleibt zwar stabil – allerdings rechnen weiterhin lediglich acht Prozent der Unternehmen mit besseren Geschäften in den kommenden Monaten. 18 Prozent der Unternehmen gehen hingegen davon aus, dass sich die Geschäftsentwicklung abschwächen wird.

Geschäftsrisiko Nummer eins aus Sicht der Unternehmen ist weiterhin der Fachkräftemangel. 68 % sehen hierin ein Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung (Vorquartal: 61 %). Ebenfalls stark angestiegen sind die Sorgen um die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. 55 % der Unternehmen sehen hierin ein Risiko für ihre Entwicklung (Vorquartal: 48 %).

Weitere 43 % der Unternehmen blicken mit Sorge auf die Arbeitskosten (Vorquartal: 50 %) und 40 % sehen in den Energie- und Rohstoffpreise ein aktuelles Geschäftsrisiko (Vorquartal: 42 %).

 

Quelle: Pressemeldung Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim