„Hochschule ist Wirtschaftsfaktor für die Region“

Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram (5. v. r.) empfing IHK-Präsident Uwe Goebel (3. v. l.) und das IHK-Präsidium.

IHK-Präsidium besuchte Hochschule Osnabrück

„Die Hochschule Osnabrück hat einen hervorragenden Ruf und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region“, stellten übereinstimmend Uwe Goebel, Präsident der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, und Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, anlässlich des Besuchs des IHK-Präsidiums in der Hochschule fest.

Sie sorge nicht nur sichtbar für Investitionen und Arbeitsplätze, sondern auch für Innovationsimpulse. Durch Forschungsprojekte sowie durch die Absolventinnen und Absolventen profitiere die Wirtschaft im IHK-Bezirk. Wichtige Beiträge könne die Hochschule in Zukunft etwa bei der Unterstützung der Digitalisierung der regionalen Wirtschaft leisten.

„Für die Hochschule Osnabrück ist die Verankerung in der Region und die Nähe zur regionalen Wirtschaft ganz wichtig“, erläuterte Bertram. Rund 80 % der Studierenden kämen aus der Region, viele von ihnen verblieben nach dem Studium hier. „Dadurch kommt es zu einem Transfer von Fach- und Führungskräften in die regionalen Unternehmen“, so der Hochschulpräsident. Im Übrigen hätten 60 % der Studierenden vor Studienbeginn bereits eine duale Ausbildung absolviert. Auch dies fördere die hohe Akzeptanz der Absolventinnen und Absolventen in den Unternehmen.

Gestärkt werden solle künftig der Wissens- und Technologietransfer von der Hochschule in die Unternehmen. So werde das gemeinsame Transfer- und Innovationsmanagement mit der Universität Osnabrück organisatorisch und personell neu aufgestellt. Dabei sei die enge Zusammenarbeit mit der IHK und ihren zahlreichen IHK-Netzwerken ausdrücklich vorgesehen.

Das IHK-Präsidium besuchte am Standort Westerberg die zahlreichen neu entstandenen Großbauten, wie z. B. die Mensa, die Bibliothek und das Hörsaalgebäude. Sie wurden mit einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag vom Land Niedersachsen finanziert und werden heute, wie auch das neue Rechenzentrum, von Hochschule und Universität gemeinsam genutzt. Aktuell würden weitere sieben Millionen Euro in ein „Agro-Technikum“ investiert, in dem Technologien erprobt würden, die vor allem für die regionalen Landtechnik-Branche von hohem Interesse seien.

Auch der Hochschulstandort Lingen sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt worden, so Bertram. Ein Erfolgsmodell sei das dort ansässige Institut für duale Studiengänge. Hier seien mittlerweile über 1.000 der gut 2.000 Lingener Studierenden eingeschrieben.

 

 

Quelle: Pressemeldung Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim