Wohnungsmangel Oldenburg: Oldenburgs angespannter Wohnungsmarkt

Wohnungsmangel Oldenburg: Oldenburgs angespannter Wohnungsmarkt

Die Angst vor Wohnungslosigkeit nimmt zu. Oldenburgs Politiker und Verantwortliche stehen dem angespannten Wohnungsmarkt nicht ratlos gegenüber und arbeiten derzeit konsequent an Lösungen und an der Beschaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Andere Städte stehen vor dem gleichen Problem. Der soziale Wohnungsbau im innerstädtischen Bereich stagniert und es herrscht Wohnungsmangel. Auf dem Land hingegen ist bezahlbarer Wohnraum im Überangebot zu finden. Doch hier fehlt es an der Infrastruktur, so dass vor allem junge Familien oder Rentner ohne PKW sprichwörtlich kein Land auf dem Land sehen.

 

Der aktuelle Status Quo auf dem Wohnungsmarkt Oldenburgs

Selbst Arbeit schützt in der heutigen Zeit nicht vor Wohnungsnot. Wohnraum ist teuer, bezahlbare Wohnungen fehlen und die meisten unter 25-Jährigen wohnen Zuhause oder teilen sich überteuerte Wohnungen als WG. Selbst minderwertiger und abgewohnter Raum mit Gemeinschaftstoilette und Gemeinschaftsküche wird in Oldenburg und anderen deutschen Städten durchaus für 10 – 20 EUR/m² gehandelt. Immobilenmakler Wiesbaden , aus Köln und anderen Großstädten berichten Ähnliches.

Rentner, Geringverdiener und Hartz4 Empfänger können sich einen Umzug kaum leisten und leben jeden Tag mit der Angst vor einer Kündigung ihrer aktuellen Wohnung. Wer sich in den Wohnungsportalen umsieht, wird in Oldenburgs Stadtkern kaum bezahlbare Wohnungen finden. Anders sieht die Situation in den umliegenden Dörfern aus.

 

Ist ein Ende in Sicht, wie reagieren die Stadtväter?

Die Stadtväter und Wohnungsbau-Verantwortlichen sind besorgt. Doch trotz zahlreicher Gespräche und neuer Ideen ist kein Ende der Miet- und Kaufpreiserhöhungen in Sicht. Nicht nur in Oldenburg, sondern im gesamten Einzugsgebiet Weser-Ems fehlen Wohnungen. Es muss mehr und günstiger gebaut, aber auch ein Kompromiss mit Bestandseigentümern gefunden werden. Wenn der Leerstand einer günstigeren Vermietung vorgezogen wird, lässt sich die akute Problematik auch nicht mit neuem Wohnungsbau lösen. Oldenburg geht dennoch mit einem guten Beispiel voran. Der alte Fliegerhorst und die alte Donnerschweer Kaserne werden als Wohnungsbauland genutzt und sind für die Errichtung sozialverträglicher Wohnungen freigegeben.

 

Die Auswirkungen von Wohnungsmangel auf Mieter und Käufer

Wo ein Mangel herrscht, haben Kapitalisten freie Bahn. Für neue Mieter, aber auch für Bestandsmieter und potenzielle Eigentümer heißt das, dass man viel tiefer als nötig in die Tasche greifen muss. Auf eine Wohnung in Oldenburgs In-Bezirken kommen bis zu 30 Bewerber.

Auch die Vergabe von Baugrundstücken weist ähnliche Probleme auf und führt dazu, dass sich junge Familien kein Eigenheim leisten oder es nur über einen für ihr Einkommen zu hohen Kredit finanzieren können. Fakt ist, dass der potenzielle Oldenburger hohe Kosten in Kauf nehmen, oder aber in die infrastrukturell weniger interessanten Randgebiete und aufs Land ziehen muss.

Bei der Diakonie treffen sich immer mehr Rentner und gering- bis normalverdienende Familien, die den Wohnungsmangel als ausweglose und beängstigende Situation betrachten.

 

Droht in Oldenburg eine Mietpreisbremse?

Eine Mietpreisbremse ist nicht ausgeschlossen. Ob diese allerdings Wirkung zeigt oder Vermieter zum Leerstand motiviert ist fraglich. Referenzbeispiele wie Berlin setzen einen Status Quo und zeigen, dass die Mietpreisbremse nicht den gewünschten Effekt erzielt.

Auch die schleichende Enteignung von Eigentümern ist hier keine Lösung. Es kann nur eine Option gegen Wohnungsmangel geben und diese findet sich im sozialen Wohnungsbau. Es muss mehr gebaut werden und wer sozial baut, sollte beim Erwerb von Grundstücken bevorzugt und preislich begünstigt werden. Nur mit neuem Wohnungsbau kann ein Zeichen gegen die Problematik gesetzt werden.

Sie beschäftigen sich mit sozialen Bauvorhaben und suchen Bauland? Dann nehmen Sie Kontakt zu Oldenburgs Stadtverantwortlichen auf und sprechen die Problematik an. Die Stadt ist an Bauherren mit Vermietungsinteresse zu fairen Mietpreisen interessiert und steht derartigen Planungen positiv gegenüber.

Aufschub ist momentan keine Maßnahme. Täglich fehlen mehr Wohnungen in Oldenburgs beliebten Regionen. Täglich haben mehr Menschen Zukunftsangst und fürchten, dass Wohnen zum vollständigen Luxus verkommt. Nur passionierte Bauherren mit sozialem Engagement erzielen Abhilfe.