Ausländische Unternehmen in der Region im Vergleich unterrepräsentiert

Ausländische Unternehmen in der Region im Vergleich unterrepräsentiert

Oldenburg. Ausländische Unternehmen beschäftigen derzeit mehr als 20.000 Menschen in der Region. Damit befindet sich mindestens jeder 20. Arbeitsplatz in einem Betrieb, der mehrheitlich in ausländischem Besitz ist. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK).

Die IHK hat dazu eigene Daten und Daten von Creditreform Oldenburg über das Engagement ausländischer Unternehmen in Handel, Dienstleistungen und Industrie in der Region ausgewertet. „Bisher lag der Fokus unserer Analysen eher auf den Aktivitäten regionaler Unternehmen weltweit“, erklärt Felix Jahn, Geschäftsführer für den Bereich Außenwirtschaft bei der IHK. „Die neue Erhebung vervollständigt das Bild der internationalen Verflechtung.“

Mehr als jedes 33. IHK-zugehörige Unternehmen ist in mehrheitlich ausländischem Besitz. Unternehmen aus rund 50 Nationen sind im Oldenburger Land präsent. Firmen aus der EU stellen die Mehrheit dar, außerhalb der EU dominieren vor allem Unternehmen aus der Schweiz, China und den USA.

Der größte Teil der ausländischen Unternehmen ist im Bereich Erbringung von freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungen tätig, dicht gefolgt von Handel/Instandsetzung und Reparatur von Kraftfahrzeugen und verarbeitendem Gewerbe.

„Ausländische Unternehmen sind im Oldenburger Land zwar deutlich unterrepräsentiert im Vergleich zu anderen Regionen wie in der Ruhr-Region oder auch in Oberbayern. Sie leisten dennoch einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftskraft und Internationalisierung unserer Region“, fasst Jahn die Ergebnisse zusammen.

 

Quelle: Pressemeldung Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer