Oldenburg als neue Hochburg des Esports im Nordwesten

Esports im Nordwesten

Oldenburg als neu Hochburg des Esports im Nordwesten

Oldenburg war schon immer eine Sportstadt, das weiß man in der Region. Auch wenn der heimische VfB seit Jahren beim Fußball ein wenig den Anschluss verloren hat, so gibt es dennoch vieles, was dennoch für Spannung sorgt an der Hunte. Esports im Nordwesten

Angefangen mit den Handballdamen vom VfL bis hin zu den Baskets aus der Halle. Basketball hat in der Vergangenheit ein wenig Überhand genommen in der Stadt, allerdings scheint dies nur von kurzer Dauer zu sein.

Denn die Esports Szene hat sich aufgemacht, auch den manchmal eher verschlafenen Nordwesten der Bundesrepublik endlich zu erobern. Natürlich nicht nur in Oldenburg, sondern auch in Bremen sowie der ganzen Nordseeküste. Wie aber sieht das aus?

 

Esports wirtschaftlich immer relevanter für Vereine

Bremen, die nächstgrößere Stadt an der Weser, hat es vorgemacht. Der Bundesligaverein SV Werder Bremen hat nun auch eine Esports Abteilung, bei der vorrangig Sportspiele im Vordergrund stehen.

Der Grund dafür ist recht lapidar ausgedrückt: die jüngeren Generationen haben ein immenses Interesse an dieser Szene. Denn hier kann man erkennen, wie normale Menschen an den Konsolen über sich hinauswachsen. Auch so kommen natürliche und interessante Konkurrenzsituationen auf. Bremen hat sich dabei in den letzten Jahren als eine Art Vorreiter in der Region präsentiert.

Das ist auch einfach, den die Marke SVW ist über die internationalen Grenzen hinweg bekannt, sodass der Einstieg in die Szene recht leicht war. Außerdem haben andere Vereine und Regionen in Deutschland bereits vorgelegt, sodass es nun einfach an der Zeit war. Zumal die Kosten eben jenen Einstieg doch meist gering sind.

Mit passenden Partnern an der Hand geht dies schon in wenigen Monaten. In Bremen ist es Sunmaker, in Oldenburg selber steht noch nicht fest, welcher Sportwetten-Anbieter das Rennen machen wird. So oder so ist jetzt schon abzusehen, dass die Region von dieser neuen Art der Spiele nachhaltig profitieren wird.

Denn besonders jene von 20 bis 29 haben in der jüngeren Vergangenheit gezeigt, dass sie mehr Interesse an LOL und Fortnite haben, als unbedingt einen Besuch in einem teuren Bundesligastadion in Betracht zu ziehen. Genau auf diesen Markt hat sich die Esports Szene also fokussiert. Und das Potenzial ist gewaltig.

 

Enge Kooperation zwischen den Städten

So war die Weser-Ems-Halle in Oldenburg bereits im vergangenen Jahr zur Weihnachtszeit restlos ausverkauft mit Fans, Schaulustigen und all jenen, die sich endlich mal mit der Materie befassen wollen.

Man darf also davon ausgehen, dass Oldenburg in der Zukunft nebst Bremen und auch Hamburg als dritte Macht im Norden für Furore sorgen wird bei der Entwicklung von Esports. Ob der VfB Oldenburg, mit der 1.Herrenmannschaft aktuell in der Regionalliga Nord aktiv, selber irgendwann eine Mannschaft stellen wird, ist weniger wahrscheinlich, aber ein Überangebot ist auch jetzt schon nicht zu befürchten.

Denn das gute an der Nähe der beiden Städte Oldenburg und Bremen ist, dann man hier leicht Partnerschaften formen kann. So profitieren beide Städte von den jeweiligen Talenten und man kann die Region nachhaltig und langfristig stärken, zumal es mit dem Zug ja nur gute 20 Minuten sind.

Denn eines ist jetzt schon eindeutig: finanziell wird sich Esportsmarkt in der näheren Zukunft noch weiterentwickeln und ausbreiten. Es macht also Sinn, zu den ersten der Region zu gehören, die sich hier anstrengen. Vielleicht ja auch schon zum Release von Fifa 21…