Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

Die Automobilindustrie steht in der Kritik: Immer größere, schwerere Wagen haben einen immer höheren Verbrauch. Kraftfahrzeuge schaden Umwelt und Klima, und daran können aufgrund der schwierigen Rohstoffbeschaffung auch E-Autos nichts ändern. So zumindest das Bild, das die Medien zeichnen. Tatsächlich bemüht sich die Kraftfahrzeugindustrie um Nachhaltigkeit. Und zwar auf allen Ebenen der Herstellung. Wie passen Mehrwegtransportverpackungen und Mehrwegtransportverpackung Hersteller für Automobilindustrie da hinein?

 

Was ist Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit bezeichnet ein Handlungsprinzip. Es geht dabei primär gar nicht um Umweltschutz, sondern um die Nutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen. Wie können Ressourcen so genutzt werden, dass die Bedürfnisbefriedigung auch dauerhaft möglich ist? Das funktioniert nur über die Bewahrung der Regenerationsfähigkeit alle beteiligten Systeme.

In der Industrie bedeutet Nachhaltigkeit also nicht nur Umweltschutz, sondern auch sinnvolles Wirtschaften. Denn werden Ressourcen an ihre Grenzen gebracht, steigen die Kosten für die Rohstoffbeschaffung. Das ist in der Automobilindustrie nicht anders als in anderen Zweigen. Mehrwegtransportverpackungen sind ein Weg, Ressourcen zu schonen.

 

Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

Zuerst einmal kann die Automobilindustrie natürlich nicht von sich aus und ganz alleine nachhaltig arbeiten. Nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften muss auch bei Herstellern, Zulieferern, der Politik und der Gesellschaft gewollt und gefördert sein. In der Automobilindustrie wird auf die Auswahl der verwendeten Materialien geachtet, Wert auf eine Produktion am Standort Deutschland gelegt.

Aber das ist noch nicht alles – auch ein kraftstoffsparender Betrieb ist nachhaltig. Und nicht zuletzt trägt ein schließen von Stoffkreisläufen zum nachhaltigen Wirtschaften bei. In der Fertigung haben sich vor allem die vergangenen zwei Jahre als sehr fortschrittsintensiv in dieser Hinsicht herausgestellt. Der Trinkwasserverbrauch beispielsweise sank um etwas über 60 Prozent. Um die 80 Prozent der Produktabfälle können heute wiederverwertet werden. Und die Lösungsmittelemissionen gingen allein in der Fahrzeugserienlackierung seit 1990 um 65 Prozent zurück.

 

Warum ausgerechnet die Automobilindustrie?

Nachhaltiges Handeln macht vor allem in dieser Industrie Sinn. Denn der Straßenverkehr hat tatsächlich einen hohen Anteil am weltweiten CO2-Ausstoss (22 Prozent im Sektor Mobilität, allein 17 Prozent im Straßenverkehr). Gleichzeitig ist dieser Industriezweig mit das wichtigste Zugpferd der deutschen Wirtschaft, mit etwa etwa 790.000 Beschäftigen (Zahlen aus dem Jahr 2015).

Die Verbraucher und Verbraucherinnen setzen immer mehr auf nachhaltiges Handeln und legen viele Wege inzwischen mit verbrauchs- und CO2-armen Mitteln zurück. Handelt man im automobilen Industriesektor also nicht nachhaltig und kommuniziert das nicht offen, verliert man sehr schnell Kunden.

Dazu tragen auch die jüngeren Skandale bei, die sich um gefälschte Emissionswerte drehten. Die Glaubwürdigkeit der Kraftfahrzeughersteller hat enorm geliebten. Umso wichtiger ist jetzt, dass transparent kommuniziert wird und sauber gearbeitet wird.

 

Am offensichtlichsten wird es bei der Verpackung

Dick in Folien verschweißte Kraftfahrzeuge, innen mit Schaumstoff und weiteren Folien ausgestopft – so werden die meisten Menschen die Lieferung kennen. Nahe der respektiven Standorte kennt man Züge und Lastkraftwagen, die mit neuen Automobilen beladen sind. Sehr präsent ist also die Verpackung: Was passiert mit dem ganzen Material, wenn das Auto ausgeliefert ist?

Tatsächlich können Mehrwegtransportverpackungen verwendet werden und werden häufig auch schon eingesetzt – und das nicht nur in diesem Industriesektor. Man unterscheidet zwischen den unternehmensinternen Mehrwegtransportverpackungen, die im Unternehmen bleiben und immer wieder verwendet werden, und den Branchen-Mehrwegtransportverpackungen.

Diese Verpackungen bleibt nicht in dem einen Unternehmen, sondern in der Branche und werden branchenintern weiterverwendet. Dazu kommen sogenannten Poolsysteme: Ob eine Mehrwegtransportverpackung tatsächlich so viel nachhaltiger ist als eine Einwegtransportverpackung, muss im Einzelfall entschieden werden. Denn für einen mehrmaligen Gebrauch muss das Material entsprechend widerstandsfähiger sein.

Wie häufig kann die Verpackung verwendet werden? Wie viel Material wird benötigt? Über welche Entfernungen muss die Verpackung transportiert werden, bevor sie wiederverwendet werden kann? Welche Strukturen müssen für diesen Transport aufgebaut werden? Manchmal ist der Aufwand für eine Wiederverwendung einfach höher als bei einer einmaligen Verwendung – und dann ist die Einwegtransportverpackung tatsächlich nachhaltiger.

 

Auf die Siegel achten!

Für sinnvolle Mehrwegverpackungen (auch im Bereiche Automobile und Transport) gibt es den sogenannten Blauen Engel. Das Umweltzeichen mit der Bezeichnung DE-UZ 27 zeigt an, dass das Umweltbundesamt nach unabhängigen Prüfungen die Mehrwegverpackung für den Transport für nachhaltig und umweltfreundlich befunden hat. Damit hat auch die Kraftfahrzeugindustrie ein Zeichen, an dem sie sich orientieren kann. Nachhaltige Verpackungen sind durchaus möglich und meist sogar kosteneffizient.