Einsatz von Multihostern in Zeiten der Digitalisierung

Einsatz von Multihostern in Zeiten der Digitalisierung

Einsatz von Multihostern in Zeiten der Digitalisierung

Im Zuge der Digitalisierung kommt es zu immer neuen Entwicklungen. Dazu zählen auch bisher unbekannte neue Systeme, wie die Multihoster. Was steckt hinter diesem Feature und was gibt es dabei zu beachten?

 

Die Funktion von Multihostern

Der normale File-Hoster benutzt einen Sharehoster. Dafür zahlen Sie ein Monatsabo oder ein Jahresabo. Bei einem Multihoster können Sie aus mehreren Quellen Dateien ziehen und zahlen dafür im Jahr nur die Hälfte.

Entweder Sie haben eine bestimmte Anzahl an Terabyte, die Sie im Voraus bezahlen oder Sie haben einen Monatsaccount, bei dem Sie so viele Daten runter ziehen können, wie Sie wollen.

Es gibt auch Multihoster, die den Zugang zum Binärbereich des Usenet und auch zu Peer-to-Peer-Tauschbörsen eröffnen. Dabei ist die angezeigte IP-Adresse, die IP-Adresse des Multihosters. Der Kunde selbst nimmt gar nicht am Download teil. Über Peer-to-Peer kommen Sie auch an Dateien heran, die über normale File-Hoster nicht verfügbar sind.

 

Ist die Nutzung von Multihostern legal?

Sich bei einem Multihoster registrieren zu lassen ist noch nicht illegal. Der Zugang zu 1-Click Hostern, Usenet und Peer-to-Peer ist prinzipiell legal. Es kommt im weiteren Verlauf darauf an, für welche Zwecke man diesen Service nutzt.

Wenn Sie beispielsweise das neuste Office-Paket über eine Tauschbörse erwerben, sind Sie derjenige, der den Tauschprozess angestoßen hat. Dabei spielt es keine Rolle, dass das Werbeangebot auf Multihostern damit aufwartet, dass man dort prinzipiell alles bekommen kann.

Wenn Sie etwas über eine illegale Quelle runterladen, dann ist dies folglich auch ein illegaler Vorgang. Dieser wird zudem bei Multihostern im Zweifelsfalle protokolliert. Bei der Peer-to-Peer-Funktion besteht dabei die größte Abmahngefahr. Entscheidend ist dabei der Serverstandort. Der kann jedoch verschleiert werden.

Auch bei einer Firma, die ihren Sitz in Hong Kong hat, können die Server in Deutschland stehen. Häufig stehen selbst bei kalifornischen Firmen die Server in Deutschland, weil sie dort sehr preisgünstig sind. Folglich sind Sie als Nutzer in so einem Fall auch an das deutsche Recht gebunden.

 

Was es bei Multihostern zu beachten gilt

Neuere Anbieter bieten ihre Dienste zu noch günstigeren Preisen an. Dabei kann es allerdings teilweise zu kleineren Übertragungsschwierigkeiten kommen. Das ist auch verständlich, da hinter allen Multihostern ein gewaltiger technischer Aufwand steckt.

Es wird ein gewaltiges technisches Equipment benötigt und man braucht genügend Leute, die alles Programmieren. Dabei ist insbesondere die Anbindung an die einzelnen 1-Click-Hoster kompliziert.

Hinzu kommt die Schwierigkeit der Abrechnung. Es muss genau nachverfolgt werden, wie viele Daten heruntergezogen wurden. Bei absoluten Power-Usern, die das System zu sehr ausnützen, kann der Account auch schon einmal gekündigt werden.

Es empfiehlt sich somit nicht, das Downloaden von Dateien zu übertreiben. Insgesamt ist der Download mithilfe von Multihostern letzten Endes nicht ganz unkompliziert

 

Die richtige Nutzung von Multihostern

Multihoster erlauben den Zugriff auf viel größere Datenvolumen als gewöhnliche File-Hoster. Dabei ist die Anmeldung an einen solchen Hoster im Prinzip legal. Es kommt im weiteren Verlauf darauf an, welche Dateien heruntergeladen werden. Stammen die Dateien aus illegalen Quellen, ist der Download auch illegal.

Dabei greift das Recht aus dem Land, in dem die Server des Multihosters stehen. Das kann selbst bei einem ausländischen Anbieter oftmals Deutschland sein. Folglich sind Sie als Nutzer von Multihostern in diesem Fall an die strengen deutschen Datenschutzvorschriften gebunden.