Energieverbrauch der niedersächsischen Industrie im Jahr 2018 um 6% gestiegen

Energieverbrauch der niedersächsischen Industrie im Jahr 2018 um 6% gestiegen

Energieverbrauch der niedersächsischen Industrie im Jahr 2018 um 6% gestiegen

HANNOVER. Die niedersächsischen Betriebe und Unternehmen im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden verbrauchten 2018 rund 408.800 Terajoule (TJ) Energie. Das waren nach Angaben des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) 6% mehr als im Jahr 2017.

Der wichtigste Einzelenergieträger der niedersächsischen Industrie war 2018 Erdgas. Auf Erdgas/Erdölgas entfielen gut 34% des Energieverbrauchs. Die Energieträgergruppe „Kohle/übrige Mineralölprodukte/übrige Gase, sonstige Energieträger“ machte knapp 39% der Energieverwendung aus. Auf dem dritten Platz lag der Strom mit einem Anteil von rund 22%. Fremdbezogene Wärme kam auf einen Verbrauchsanteil von rund 3%.

Zu den Großverbrauchern innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes in Niedersachsen gehörten Betriebe der Wirtschaftsbereiche „Metallerzeugung und -bearbeitung“, „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“, „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ und „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“, die 2018 mit zusammen rund 276.400 TJ auf einen Anteil von über zwei Dritteln am Gesamtenergieverbrauch kamen.

 

Methodischer Hinweis:
Die Ergebnisse basieren auf den Daten der jährlichen Erhebung über die Energieverwendung der Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe, im Bergbau sowie in der Gewinnung von Steinen und Erden. Befragt wurden Betriebe und Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen. Erhoben wurden rund 3.800 Einheiten.

1 Terajoule (TJ) = 278 000 Kilowattstunden (kWh)

 

Quelle: Pressemeldung Landesamt für Statistik Niedersachsen