Frühe Auszeit vom Arbeitsleben oder Vorruhestand?

Frühe Auszeit vom Arbeitsleben oder Vorruhestand?

Frühe Auszeit vom Arbeitsleben oder Vorruhestand?

Nach einem langen und harten Arbeitsleben sehen wir uns nach einem gemütlichen Pensionsleben oder auch Leben in der Pension. Wie auch immer man die Dinge sieht, für viele Menschen stellt sich die offene Frage nach einer frühen Rente bei vollem Lohnausgleich.

Während der Zeit in der Rente können wir all unseren Hobbys nachgehen und Dinge tun, für die wir während unseres aktiven Arbeitslebens keine Zeit hatten. Wie man frühzeitig in Rente gehen kann und dennoch dafür entlohnt werden kann, wollen wir in diesem Artikel behandeln.

Sogar der Gesetzgeber hat sich diese Möglichkeit überlegt und ist zu dem Schluss gekommen, dass es viele Arbeitnehmer gibt, für die ein solches Modell von Interesse sein könnte.

 

Das Zeitwertkontenmodell

Dieses Modell war in Grundrissen bis vor wenigen Jahren noch als Altersteilzeitmodell unter der deutschen Belegschaft bekannt. Bereits vor über zehn Jahren hat der deutsche Bundestag eine andere Option für die oben beschriebene Wunschvorstellung vieler Arbeitnehmer geschaffen.

Mithilfe von Zeitwertkonten kann die entsprechende Arbeitszeit über einen langen Zeitraum angespart werden. Vor der Pension kann diese angesparte Zeit dann in Form von Freizeit genutzt werden. Was sehr wichtig zu beachten ist sind die genauen Regeln und Bedingungen, die der Gesetzgeber zu diesem Zweck auferlegt hat.

Es ist also notwendig, diesen Schritt rechtzeitig zu planen. Diese Logik ergibt sich bereits aus dem Umkehrschluss, denn für einen Vorruhestand benötigt es aller Erfahrung nach genügend Gutstunden.

 

Allgemeine Funktionsweise und Beschreibung der Bedingungen

Grundsätzlich ist das Modell nach einfachen Richtlinien konzipiert. Es besteht aus zwei Elementen. Die erste Phase besteht aus dem Ansparen des notwendigen Zeitguthabens während des aktiven Erwerbslebens und in der zweiten Phase entnimmt der Arbeitnehmer das erworbene Zeitguthaben von seinem Guthabenkonto.

So weit so gut klingt das recht vernünftig und sehr einfach in seiner Umsetzung. Grundsätzlich kann man damit bereits sehr früh beginnen, denn während der ersten Phase werden alle Bestandteile des Gehalts eben auf das Zeitwertkonto transferiert. Es kann nicht nur die Normalarbeitszeit auf das Konto einbezahlt werden, sondern auch dem Arbeitnehmer zustehender Urlaub oder auch Überstunden.

Praktisch alles fließt in das Zeitwertkonto ein, wenn der Arbeitnehmer das wünscht. In vielen Betrieben wird dieses Modell sogar aktiv gefördert und beworben.

Quelle: Pressemeldung Suchhelden GmbH