Emssperrwerk: NLWKN nutzt technischen Test für Ausbesserungen

Emssperrwerk: NLWKN nutzt technischen Test für Ausbesserungen

Emssperrwerk: NLWKN nutzt technischen Test für Ausbesserungen

Die Sohlsicherung vor Nebenöffnung 2 wird bis Ende Juli instandgesetzt/ Pressemitteilung vom 26. Juni 2020

Voraussichtlich am 1. Juli beginnen im Auftrag des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) rund einmonatige Arbeiten zur Ausbesserung der Sohlsicherung vor der zweiten Nebenöffnung des Emssperrwerkes bei Gandersum.

Auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern werden Mitarbeiter der Firma Heuvelmann Ibis GmbH dort vom Schiff aus Unterwasserbeton und Wasserbausteine in die Ems einbringen, die mit Hilfe von Tauchern an den erforderlichen Stellen eingebaut werden. „Routineuntersuchungen hatten ergeben, dass nach rund 20 Jahren Sperrwerksbetrieb an dieser Stelle Ausbesserungsbedarf bestand“, erläuterte Armin Heine von der Betriebsstelle Aurich des NLWKN die Notwendigkeit der Maßnahme.

Die Instandsetzungsarbeiten haben keinerlei Einfluss auf den parallel dazu verlaufenden technischen Test zur Verringerung des Schlickeintrages in die Ems mit Hilfe des Sperrwerks, im Gegenteil: „Der technische Test begünstigt die Ausbesserungsarbeiten, daher haben wir sie in diesen Zeitraum verlegt“, ergänzte Heine.

„Das Niedrigwasser fällt vor dem Sperrwerk durch die Schließungen niedriger aus, was die „Arbeitshöhe“ verringert und die Tätigkeiten erleichtert. Ferner kann in den Sperrzeiten ohne bzw. mit deutlich geringerer Strömung gearbeitet werden“.

Die Kosten der Instandsetzung beziffert der Landesbetrieb mit rund 180.000 Euro, die aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe des Bundes und der Länder zur Förderung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes stammen.

Quelle: Pressemeldung Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz