Altbau umbauen – So bereitet man effektiv vor

Altbausanierung

Altbau umbauen – So bereitet man effektiv vor

Einen Altbau umzubauen, ist ein Abenteuer. Es werden Überraschungen und Veränderungen auftreten, trotzdem dürfen keine Zweifel entstehen. Deshalb ist die Vorbereitung auf den Umbau von größter Bedeutung.

 

Schritt 1: Für ein Gebäude entscheiden

Bauherren müssen genau überlegen, welches Objekt sie kaufen. Wie lange möchten sie dort leben, geht es nur um einen Lebensabschnitt oder um längerfristige Bindung? Erfüllt die Lage alle Bedürfnisse? Ab und an können Dinge, die zunächst interessant erscheinen – wie ein Club gleich in der Nähe -, zur Belastung werden.
Generell darf die Lage nicht über den Kauf entscheiden. Der Bauherr sollte stattdessen die Substanz und Energie des Gebäudes prüfen. Es ist wichtig, festzustellen, ob der Umbau bezahlbar ist und ob das Gebäude alle Wünsche erfüllen kann.

 

Schritt 2: Erlaubnis und Erwartungen

Manche Umbauten sind genehmigungspflichtig. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Gebäude aufgestockt wird oder einen Anbau bekommen soll. Ob eine solche Genehmigung nötig ist, ist als Erstes herauszufinden. Außerdem müssen Bauherren den lokalen Bebauungsplan beachten. Dieser schreibt manchmal die Firstrichtung vor oder verbietet eine bestimmte Bebauungsart.

Ein Bauherr sollte sich außerdem selbst gut über den anstehenden Umbau informieren. Unmögliche Erwartungen sorgen nur für Ärger und Frust. Stattdessen muss eines klar sein: Gute Arbeit benötigt Zeit und natürlich auch Geld. Und manchmal wird es zu Planänderungen kommen.

 

Schritt 3: Den eigenen Stil finden

Bevor der Umbau beginnt, müssen die Ideen und Pläne exakt feststehen. Ein Bauherr sollte seine Wohnbedürfnisse bestens kennen. Wenn zum Beispiel nicht klar ist, welche Bodenbeläge nötig sind, entsteht schnell Verwirrung.
Ein Fotoalbum aus allen Zimmern und Inspirationen, die gefallen, kann helfen. Es können Fotos in der Stadt gemacht oder aus Internet und Zeitschriften herausgesucht werden. Anschließend definiert der Bauherr seine Ziele, indem er in der Sammlung Muster feststellt und den eigenen Stil findet. Auch Differenzen und Unstimmigkeiten in den Ideen werden sich zeigen.

 

Schritt 4: Einen Profi finden

Auf der Suche nach einem Architekten können sich Bauherren vor allem auf Empfehlungen und Referenzen verlassen. Der Architekt sollte sich außerdem mit der Art des Gebäudes auskennen, damit er auf individuelle Bedürfnisse eingehen kann.
Handwerker sollten aus der Umgebung stammen. Denn dann ist ihnen ihr guter Ruf am wichtigsten und sie werden verlässlich arbeiten. Wenn es Referenzen gibt, können Bauherren die Kunden anrufen oder anderweitig kontaktieren. Dann können sie fragen, ob die Handwerker pünktlich waren, akkurat gearbeitet haben und freundlich waren.

 

Schritt 5: Die Planung abschließen

Nun sollten ein Architekt, ein Energieberater und die Handwerker zum Team gehören. Außerdem sollte ein Experte den Altbau vor dem Umbau untersuchen. Er kennt sich aus und kann Mängel im Gebäude finden. Rostige Nägel deuten beispielsweise auf zu hohe Feuchtigkeit hin.
Außerdem sollte der Bauherr einen Kassensturz machen und ein Budget festsetzen. Vor dem Umbau muss er sich sicher sein, wie viel Kredit er aufnehmen kann und wie lang er abzahlen möchte. Dabei kann ein Finanzberater helfen.

Darüber hinaus sollten auch Kosten für die Lieferung von Materialien oder die Entsorgung von Bauschutt eingerechnet werden. Die Preise dafür können bei einigen Anbietern auf den Internetseiten eingesehen werden, so zum Beispiel hier: Container mieten in Linz und Umgebung. Dann steht alles vorbereitet für den Anfang einer neuen Erfahrung.