Niedersachsen richtet Wachstumsfonds für Startups ein

Niedersachsen richtet Wachstumsfonds für Startups ein

Niedersachsen richtet Wachstumsfonds für Startups ein

Bei Besuch im TRAFO Hub Braunschweig kündigt Wirtschaftsminister Althusmann NVenture Fonds für junge Unternehmen an

Die niedersächsische Landesregierung richtet einen Öffentlich-Privaten Wachstumsfonds für Startups ein. Das kündigte Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann bei einem Besuch des Braunschweiger Startup-Zentrums TRAFO Hub an.

Der NVenture Fonds soll mit insgesamt 100 Millionen Euro ausgestattet werden. Das Land stellt dafür 50 Millionen Euro über den zweiten Nachtragshaushalt bereit, für die Ko-Finanzierung werden insbesondere innovationsstarke Unternehmen in Niedersachsen angesprochen.

Althusmann: „Mit ihren kreativen und innovativen Ideen haben Startups eine große Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Niedersachsen. Oft fehlt es den jungen Unternehmen aber an einer ausreichenden Finanzierung. Laut Deutschem Startup-Monitor 2019 möchten 40 Prozent aller befragten Startups eine Finanzierung durch Wagniskapital haben, aber nur 15 Prozent erhalten sie auch. Durch die Corona-Krise ist es noch schwerer geworden, Wagniskapital zu bekommen. Mit dem Wachstumsfonds wollen wir die Finanzierungsmöglichkeiten von Startups deutlich verbessern. Das Land Niedersachsen wird 50 Millionen Euro für den Fonds bereitstellen. Ich appelliere an private Investoren, ebenfalls Wagniskapital für den Fonds zur Verfügung zu stellen.“

Der NVenture Fonds richtet sich an Startups in der Wachstumsphase, die einen Kapitalbedarf im siebenstelligen Bereich haben. Der Fonds ergänzt das Wagnis-Kapital-Programm NSeed, mit dem Startups in der Gründungsphase bis zu 600.000 Euro erhalten können.

Bei seinem Besuch des TRAFO Hub in Braunschweig diskutierte der Minister über die Herausforderungen und Möglichkeiten von jungen Unternehmen in Niedersachsen. Zugleich betonte er die Vorteile der Region für die Startup-Szene. „Die Region Braunschweig ist von Forschung, Wissenschaft und Entwicklung geprägt – und das hat großen Einfluss auf die hiesige Startup-Szene. Die Zahlreichen Hochschulen und Forschungsinstitute sind Impulsgeber für Unternehmensgründer mit innovativen Ideen. Mit dem MO.IN und dem Borek.digital fördern wir in Braunschweig zwei Startup-Zentren, die sich schwerpunktmäßig mit Mobilität

Quelle: Pressemeldung Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung