Berufsorientierung mit allen Sinnen

Hermann-Freye-Gesamtschule kooperiert mit der Fuchs Gruppe
Freuen sich auf die Zusammenarbeit zwischen der Fuchs GmbH & Co. KG und der Hermann-Freye-Gesamtschule Dissen (von links sitzend): MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers, Hans-Joachim Scheja, Geschäftsführer Personal bei der Fuchs Gruppe, und Schulleiter Jan Wessels. Im Hintergrund (von links) die Fuchs-Azubis Malte Ströde und Svenja Witte.

Hermann-Freye-Gesamtschule kooperiert mit der Fuchs Gruppe

Gemeinsam die Berufsorientierung und Ausbildungsvorbereitung junger Menschen zu stärken: Das ist Ziel einer neuen Zusammenarbeit zwischen der Fuchs GmbH & Co. KG und der Hermann-Freye-Gesamtschule (HFG) in Dissen. Die Beteiligten unterzeichneten jetzt eine Kooperationsvereinbarung, nachdem sie im Vorfeld mit der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit bereits einen umfassenden Projektplan ausgearbeitet hatten.

„Wir sind überzeugt, dass es essentiell ist, Schülern bereits frühzeitig tiefe Einblicke in die Funktionalitäten und Abläufe in einem Betrieb zu bieten und sie so bei der Berufsorientierung bestmöglich zu unterstützen,“ betonte Hans-Joachim Scheja, Geschäftsführer Personal bei der Fuchs Gruppe: Er freue sich auf eine langfristige Zusammenarbeit.

Auch Schulleiter Jan Wessels hat große Erwartungen an die erste Kooperation, die seine noch junge Gesamtschule mit einem Unternehmen schließt. „Seit der Gründung unserer Schule stehen wir in gutem Kontakt zum Unternehmen und haben viele Ideen für eine enge Zusammenarbeit mit der Fuchs Gruppe“, so Wessels. Neben dem tollen Engagement von Natalie Schlüter von der Fuchs-Personalentwicklung werde die Kooperation auch durch die intensive Unterstützung der Servicestelle Schule-Wirtschaft (SSW) der Maßarbeit qualitativ weiter vorangebracht.

Die Fuchs Gruppe ist der größte deutsche Gewürzhersteller und weltweit das größte Gewürzunternehmen in privatem Besitz. Das Unternehmen ist international aufgestellt und vielfältig, genauso wie die Bandbreite der Ausbildungsberufe: Hier beginnen die Karrieren von Elektronikern für Betriebstechnik, Industriemechanikern, Fachinformatikern, Müllern, Fachkräften für Lebensmitteltechnik, Maschinen- und Anlagenführern sowie Industriekauffrauen und –männern bis hin zu dualen Studenten.

„Wir sind Hersteller von Gewürzen: Bei uns dreht sich alles um Geschmackserlebnisse. Die sind einerseits sehr individuell und andererseits sehr emotional. Daher steht schmecken, fühlen, riechen und anfassen bei uns auf dem Programm, damit die Schüler ihre Berufsorientierung mit allen Sinnen erleben“, schilderte Personalentwicklerin Natalie Schlüter den Ansatz des Gewürzherstellers mit Hauptsitz in Dissen a.T.W.

Das zeigt auch der Blick in den Projektplan. So lernen die Schülerinnen und Schüler bei Betriebserkundungen die Versuchsküche kennen oder erfahren von Fuchs-Azubis, wie Kräuter fachgerecht verarbeitet werden. Damit das Wissen auch direkt angewendet werden kann, steht auch ein gemeinsames Pizzabacken auf dem Programm.

Doch auch Bausteine wie Bewerbungstrainings, simulierte Vorstellungsgespräche oder die Einbindung der Eltern über ein „Forum Berufsorientierung“ sind geplant. Annika Schütte von der Servicestelle Schule-Wirtschaft freute sich besonders über das große Engagement der Fuchs Gruppe, das sich etwa im Einsatz von Personal zeigt: So betreuen Fuchs-Azubis auch wöchentlich eine Robotic-AG an der HFG.

„Es ist gut, dass unsere Servicestelle durch die Begleitung dieser Kooperation erneut einen Beitrag dazu leisten kann, junge Menschen besser auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf vorzubereiten“, sagte Lars Hellmers, Vorstand der MaßArbeit. Schon in der Vergangenheit sei die SSW in Dissen tätig gewesen: Unter anderem durch die Organisation eines Speed Datings zwischen regionalen Unternehmen und Jugendlichen.

Auch die Ausbildungslotsen der MaßArbeit sind in der Schullandschaft der Stadt aktiv. „Dissen ist ein starker Wirtschaftsstandort, der Schülerinnen und Schülern vielfältige Perspektiven bietet: Die Kooperation mit dem international agierenden Unternehmen Fuchs Gruppe eröffnet den Jugendlichen Einblicke in ein besonders spannendes Berufsuniversum.“

Quelle: Pressemeldung Landkreis Osnabrück