Die aktuellen Herausforderungen für lokale Unternehmen
Viele lokale Unternehmen befinden sich aktuell in der Krise. Denn die aktuelle Situation hat sie sehr stark belastet. Zahlreiche Geschäfte mussten länger als einen Monat schließen und viele Betriebe dürfen auch jetzt noch nicht wieder mit voller Kapazität arbeiten. Darüber hinaus sitzt das Geld bei vielen Menschen nicht mehr ganz so locker, weil sie durch die Kurzarbeit und die unklare Zukunft erst einmal sparsamer geworden sind.
Viele Unternehmen konnten die letzten Monate nur deshalb überstehen, weil es Überbrückungshilfen vom Bund gab. Auch in den einzelnen Bundesländern gibt es unterschiedliche Programme, die die Unternehmen unterstützen sollen. Trotzdem stehen gerade lokale Unternehmen vor großen Herausforderungen.
Die Probleme bei der Liquiditätsplanung
Zahlreiche Unternehmen mussten im März erst einmal vollständig schließen. Das hat gerade bei der kurzfristigen Liquiditätsplanung zu enormen Problemen geführt. Sie hatten volle Lager und mussten weiterhin ihre Angestellten und ihre Miete bezahlen, obwohl sie überhaupt keine Umsätze mehr erzielten. Zwar konnten sich zumindest die Mietzahlungen dank einer Gesetzesänderung aufschieben lassen. Doch viele andere Kosten liefen einfach so weiter. Die meisten konnten das diese Situation mit einem erheblichen Kraftakt überstehen und verhindern, dass sie ihre Pforten dauerhaft schließen mussten.
Die nächsten Monate werden aber noch einmal eine enorme Herausforderung für Unternehmen sein. Wer die aktuellen Nachrichten und Analysen von den Finanzmärkten verfolgt weiß, dass selbst große Unternehmen Probleme bei der Liquiditätsbeschaffung haben. Für kleine Unternehmen ohne die entsprechende Substanz ist es deshalb von enorm großer Bedeutung, dass es auch weiterhin staatliche Programme gibt. Denn nur so werden sie in der Lage sein, die nächsten Monate zu überstehen.
Die Herausforderungen im Bereich Human Resources
Im Bereich Human Resources gibt es ebenfalls enorme Herausforderungen. Das liegt vor allem daran, dass sich viele Mitarbeiter in der aktuellen Situation umorientieren möchten. Sie sind auf der Suche nach einem Unternehmen, das keine Kurzarbeit eingeführt hat oder bessere Perspektiven bietet. Zwar gibt es auch Arbeitnehmer, die sich nicht an der Kurzarbeit stören. Für die Unternehmen ist es aber eine Gratwanderung. Sie sind dazu gezwungen, ihre Kosten in der aktuellen Situation so gut wie möglich zu reduzieren. Sie können es sich aber auch nicht erlauben, dadurch ihre Fachkräfte zu verlieren. Aus diesem Grund müssen sie auch in der aktuellen Situationen Maßnahmen ergreifen, um Angestellte in Schlüsselpositionen an sich zu binden. Wie das konkret aussehen kann, hängt selbstverständlich vom Unternehmen und der Beziehung zum jeweiligen Mitarbeiter ab.
Wenn ein Unternehmen in der aktuellen Situation neue Mitarbeiter einstellen möchte, um sich für die kommenden Monate und Jahre vorzubereiten, dann kann jetzt der richtige Zeitpunkt sein. Zwar ist es ein gewisses finanzielles Risiko. Es kann aber genau der richtige Weg sein, um gut ausgebildete Fachkräfte für sich zu gewinnen.
Die Kundenbindung in der aktuellen Krise
Wer sein Geschäft nur sehr begrenzt oder gar nicht öffnen darf, der ist im Bereich Kundenbindung ebenfalls enorm stark eingeschränkt. Das heißt aber nicht, dass man auf die Kundenbindung verzichten muss. Man kann einen Lieferservice anbieten oder soziale Netzwerke nutzen, um auch weiterhin mit seinen Kunden im Austausch zu stehen. Und gerade jetzt kann man auch den Grundstein legen, um in Zukunft noch präsenter in den sozialen Medien zu sein. Die Krise bietet also auch einige Chancen, um in Zukunft besser aufgestellt zu sein.
