Der Kugelschreiber ist nicht wegzudenken

Der Kugelschreiber ist nicht wegzudenken

Der Kugelschreiber ist nicht wegzudenken

Der erste Platz geht an den Kugelschreiber: 88 Prozent der Deutschen verwenden hauptsächlich den Kugelschreiber, um sich Notizen zu machen. Damit ist der „Kulli“ mit Abstand das beliebteste Schreibutensil. Auf Platz zwei ist der Bleistift, den 14,5 Prozent der Deutschen hauptsächlich benutzen und auf dem dritten Platz liegt der Füllfederhalter, zu dem 8,5 Prozent der Deutschen hauptsächlich greifen.

Im Schnitt werden in Deutschland jedes Jahr 500 Millionen Kugelschreiber verteilt- das sind 6,2 pro Einwohner, vom Säugling bis zum Greis. Aber die Wenigsten geben für den Kugelschreiber Geld aus. 70 Prozent – also 350 Millionen – sind Werbekugelschreiber.

 

Der Stift ist mächtiger als die Tastatur

Zahlreiche Unternehmen haben daher den Wert der Kugelschreiber als Werbemittel erkannt. Warum auch nicht? Trotz der Computer, Smartphones und Tabletts haben handschriftliche Notizen immer noch einen hohen Stellewert – gerade dann wenn man sich etwas „mal schnell notieren muss“. Aber auch Schüler und Studenten kennen den Spruch: „Wer schreibt, der bleibt.“

Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass Menschen besser, effektiver und nachhaltiger lernen, wenn sie ihre Notizen mit der Hand schreiben. Die beiden amerikanischen Psychologen Pam Mueller und Daniel Oppenheimer haben 65 Probanden gebeten, sich einen Film anzuschauen und Notizen zu machen. Ein Teil machte sich Notizen mit der Hand, die anderen hatten eine Tastatur zur Verfügung. Das Interessante dabei: Die Fakten konnten beide Gruppen aufrufen, allerdings war das tiefere Verständnis für die Materie bei den Schreibern mit der Hand besser ausgeprägt.

 

Kleine Geschenke erhalten die Kundschaft

Werbepsychologische Studien haben zudem belegt, dass der Erinnerungswert an ein Unternehmen höher ist, wenn die (potenziellen) Kunden öfter die Marke sieht. Große Unternehmen brauchen diese Art der Werbung weniger, da sie präsenter sind. Aber auch die KMUs („Kleinere und mittlere Unternehmen“) können diesen Effekt ausnutzen.
Sie können Kugelschreiber bedrucken lassen, etwa beim Onlineshop maxilia.de, und an Kunden verteilen. Jedes Mal, wenn sie Notizen machen, erinnern sich die Kunden an das Unternehmen.

Diese Möglichkeit steht nicht nur dem stationären Handel offen, sondern auch Online-Versandhändlern. Immer wenn der Kunde etwas bestellt, legt man ein kleines Geschenk hinzu. Das können Kugelschreiber, Haftnotizen, Süßigkeiten oder auch eine handgeschriebene Karte sein. Diese persönlichen Geschenke sind es, die bei Kunden gut ankommt. Und das ist wichtiger und nachhaltiger als jede klassische Art der Werbung.

Auch bei Kugelschreibern haben Unternehmen eine große Auswahl: es gibt die klassischen Modelle, es gibt welche aus Bambusholz, man kann sie mit einem USB-Stick erwerben oder auch mit Post-ITs. So ist garantiert, dass für jeden Geschmack immer das passende Modell vorhanden ist.

 

Auf den Mix kommt es an

Das bedeutet natürlich nicht, dass Unternehmer alle anderen Arten der Werbung aufgeben soll. Wenn sie gute Erfahrungen mit Facebook-Kampagnen, Google Ads, Plakaten oder Reklame in örtlichen Zeitungen gesammelt haben, sollen sie diese auch weiterhin fortsetzen. Ein Werbekugelschreiber löst sie nicht ab, ist aber eine gute Ergänzung.

Kugelschreiber haben einen großen Vorteil: Die Beschenkten nutzen sie oft mehrere Monate, manchmal auch mehrere Jahre. Es kommt sogar vor, dass sie diese Schreibutensilien weitergeben und so für eine Streuwirkung sorgen. Schließlich wirkt die Werbung besser, je öfter sie in Kontakt mit Menschen tritt.

Quellen:
https://www.buxmann.de/werbeartikel-blog/2014/07/kugelschreiber-mit-funktionen-scheitern-siegeszug-des-einfachen/
https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/campus/warum-handschriftliche-notizen-besser-sind-als-computermitschriften-14065048.html