Die Varietät von Führungsstilen – Was ist ein Führungsstil?

Die Varietät von Führungsstilen - Was ist ein Führungsstil?

Die Varietät von Führungsstilen – Was ist ein Führungsstil?

Jede Führungskraft hält an bestimmten Überzeugungen fest, die als effektiv erachtet werden. Doch was macht einen Führungsstil aus und was ist das überhaupt?

Ein Führungsstil ist die Art, nach welcher ein Unternehmen seine Mitarbeiter leitet. Dabei lautet die Maxime Einheit, doch aufgrund verschiedener Persönlichkeiten ist dies ohne weiteres nicht möglich. Folglich ist es Aufgabe des Unternehmens auf eine adäquate Führungspolitik zu setzen, um ein gewisses Maß an Einheitlichkeit zu erreichen.

Doch damit eine bestimmte Führungspolitik initiiert werden kann, ist es vonnöten sich auf einen bestimmten Führungsstil zu einigen. Diesbezüglich hat sich eine eigene Forschung etabliert und es haben sich im Zuge von Forschungsarbeiten Führungsstile herauskristallisiert. Die offizielle Forschung hat im Jahre 1939 ihren Anfang gefunden und wurde von Kurt Lewin ins Leben gerufen. Letzter hat die Forschung in Kooperation mit seinen Mitarbeitern vorangebracht. Dabei haben sich fünf Führungsansätze ergeben, die wissenschaftlich festgehalten worden sind.

 

Die Fünf Führungsstile nach Kurt Lewin

Der autoritäre Führungsstil:

Der mittlerweile nicht mehr zeitkonforme Führungsstil setzt die Führungskraft ins Zentrum und steht gewissermaßen in Widerspruch zur demokratischen Gesellschaftsordnung. Bei dem autoritären Führungsstil ist der Mitarbeiter das passive Glied des Unternehmens und gilt als Untergebener. Konträr dazu steht die Entscheidungsvollmacht einzig dem Vorgesetzten zu. Eine Partizipation vonseiten des Mitarbeiters ist nicht erwünscht, denn der Vorgesetzte ist leitführend.

 

Der kooperative Führungsstil:

Bei diesem Führungsansatz steht es dem Mitarbeiter zu Kritik zu äußern, sodass die Autorität des Vorgesetzten nicht bedingungslos anerkannt wird. Die Mitwirkung des Einzelnen steht im Fokus, wobei der Vorgesetzte das Team delegiert und Mitarbeitern Raum zur Selbstkontrolle lässt. Die Weisungsrolle des Vorgesetzten steht dabei im Hintergrund und ist gegebenenfalls nur in Einzelfällen in einem besonderen Maß von Bedeutung.

 

Der karitative/ partizipative Führungsstil:

Dieser Führungsform kommt dem Verständnis von Demokratie und der Mündigkeit des Einzelnen näher. Dabei rückt die Führungskraft als solche in den Hintergrund und interagiert als Mittler zwischen den Mitarbeitern. Der entscheidende Unterschied zum kooperativen Führungsstil ist, dass der karitative Führungsansatz den Menschen über die Aufgaben steht. Somit geht es in erster Instanz um den Mitarbeiter. Letztere sollen durch die Führungskraft animiert werden zum eigenverantwortlichen Arbeiten.

 

Der laissez-faire Führungsstil:

Der laissez-faire Führungsansatz wird auch als „Übertragung“ bezeichnet. Der Fokus bei diesem Ansatz zielt darauf ab die Arbeitsschritte zu delegieren, bzw. auf die Mitarbeiter zu übertragen. Der Vorgesetzte ist in der Pflicht sich um das Arbeitsmaterial zu kümmern als auch klare Ziele zu formulieren, damit die Mitarbeiter eigenverantwortlich einem Ziel entgegenarbeiten können.

 

Welche Führungsmethode ist die beste?

Die Forschungen von Kurt Lewin haben ergeben, dass der kooperative Führungsstil von besonderer Bedeutung ist. Hierbei führte er an, dass die Ergebnisse in einem besonderen Maße für die westlich orientierten Industrieländer gelten. Dabei ist zutage gekommen, dass der kooperative Führungsansatz die Mitarbeiterzufriedenheit besonders positiv beeinflusst hat. Die Mitarbeiterzufriedenheit sorgt wiederum für ein erhöhtes Mitarbeiterengagement, was dem wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens zugutekommt.

Verschiedene Studium haben belegt, dass eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit die Wirtschaftlichkeit des Unternehmen steigert, bzw. ankurbelt. So kann es durchaus sinnvoll sein Zwischenbilanzen zu ziehen und beispielsweise eine Befragung durch ein seriöses Umfrageunternehmen, wie Effectory, in die Wege leiten.

 

In der heutigen Wissenschaft gibt es etwaige andere Theorien und Ansätze in puncto Führung. Unabhängig davon, welche Führungsmethode das Unternehmen prägt, so ist die Mitarbeiterzufriedenheit stets von Bedeutung, damit ein Unternehmen effizient und wachstumsorientiert agieren kann. Deshalb kann beispielsweise die Einbeziehung von Effectory von Vorteil sein, um ein realitätsnahes Bild vom eigenen Unternehmen zu bekommen. Somit ist es möglich Maßnahmen zu ergreifen, sofern es Schwierigkeiten gibt, damit das Mitarbeiterengagement verbessert wird.