Sozial-, Geo- und Meereswissenschaften weltweit unter den TOP 100
Es ist eine erneute Bestätigung für die internationale Forschungsstärke und Sichtbarkeit der Universität Bremen: In dem weltweit viel zitierten QS World University Ranking by Subject gehört die Universität in den Sozial- sowie Geo- und Meereswissenschaften zu den Top 100. Das Ranking wird jährlich von dem globalen Hochschulanalysten QS Quacquarelli Symonds veröffentlicht. Bei den Ergebnissen handelt es sich um vertiefende Auswertungen des QS World University Rankings 2020/2021, das bereits im vergangenen Juni veröffentlicht wurde.
So erzielte die Universität Bremen in den vom Ranking definierten Fächern „Earth & Marine Sciences“, „Geology“ und „Geophysics“ die Ranggruppe 51-100. Damit gehört sie für diese Fächer weltweit zu den Top 100. Das Fach „Social Policy & Administration“ erreicht die Ranggruppe 51-100. Das Fach „Sociology“ erzielte Rang 89. Damit zählen diese beiden Fächer ebenfalls zu den Top 100 weltweit.
Rektor: „Universität und Land dürfen hier nicht nachlassen“
„Das Ranking belegt erneut die ausgezeichnete Arbeit und die internationale Wertschätzung unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“, sagt der Rektor Professor Bernd Scholz-Reiter. „Es zeigt, dass wir auch in diesen Bereichen weltweit zu den führenden Forschungsuniversitäten gehören.“ Die Sozial- sowie Geo- und Meereswissenschaften gehören zu den fünf Wissenschaftsschwerpunkten der Universität Bremen. Ihre Forschenden sind weltweit vernetzt und arbeiten in großen renommierten Forschungsverbünden an den drängenden Fragen der Zeit.
Beispiele sind die weltweite soziale Ungleichheit und der Klimawandel. Forschungsverbünde sind etwa von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Sonderforschungsbereiche und das im Rahmen der Exzellenzstrategie geförderte Exzellenzcluster am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen. In diesen Bereichen ist es der Universität gemeinsam mit dem Land bisher gelungen, die Voraussetzungen für ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeit sehr gut zu gestalten. Das zahlt sich aus. „Universität und Land dürfen hier nicht nachlassen und zusätzlich die Möglichkeiten auch für andere Wissenschaftsfelder besser gestalten“, so der Rektor.
Über das Ranking:
Die von den globalen Hochschulanalysten QS Quacquarelli Symonds erstellten Rankings bieten eine unabhängige vergleichende Analyse der Leistung von knapp 14.000 Universitätsprogrammen, die von Studierenden an mehr als 1.400 Universitäten an 85 Standorten auf der ganzen Welt besucht werden. Bei dem aktuellen Ranking handelt es sich um die mittlerweile elfte Auflage der QS World University Rankings by Subject. Es stuft nach eigenen Angaben die weltweit führenden Universitäten in fünf verschiedene Fachgebiete mit 48 Fächern ein. Bei den Ergebnissen handelt es sich um vertiefende Auswertungen des QS World University Rankings 2020/2021, das bereits im Juni 2020 veröffentlicht wurde.
Jedes der sogenannten Subjectrankings wird aus vier Quellen zusammengestellt. Die ersten beiden davon sind die globalen QS-Befragungen von Akademikerinnen und Akademikern sowie Befragungen von Arbeitgebern, die zur Bewertung des internationalen Ansehens der Institutionen in jedem Fach verwendet werden. Die beiden zweiten Indikatoren bewerten die Auswirkungen der Forschung auf der Grundlage von Forschungszitaten und dem h-Index. Der h-Index ist eine Kennzahl für die weltweite Wahrnehmung eines Wissenschaftlers beziehungsweise einer Wissenschaftlerin in Fachkreisen.