Erfolgreiche Karriere in der Kunstbranche

Erfolgreiche Karriere in der Kunstbranche

Erfolgreiche Karriere in der Kunstbranche

Diejenigen, die ihre berufliche Karriere auf die Kunstbranche ausrichten möchten, können beispielsweise eine Anstellung in einem Museum, in einer Galerie oder auch bei einer Versicherung in der entsprechenden Fachabteilung anstreben.

Chancen auf einen Job auf dem Kunstmarkt haben dabei auch Ökonomen, Juristen oder Absolventen weiterer geisteswissenschaftlicher Studiengänge. Jedoch sind die besonders beliebten Jobs, beispielsweise in einer renommierten Galerie, äußerst stark umkämpft.

 

Der Einstieg: Ein Praktikum

Sich bereits in frühen Jahren in der Kunstbranche selbstständig zu machen, ist eher unüblich. Um als Galerist erfolgreich tätig zu sein, ist es schließlich nötig, eine Beziehung zu den Künstlern zu pflegen, damit diese dem Galeristen ihre Werke anvertrauen. Darüber hinaus muss Bekanntschaft mit den entsprechenden Sammlern bestehen, welche die Kunstwerke erwerben möchten.

Somit sind in der Regel einige Jahre nötig, bis derartige Vertrauensverhältnisse aufgebaut werden können. Natürlich gibt es jedoch auch Galeristen, die schon früh den Schritt in die Selbstständigkeit wagen konnten, weil sie bereits zu Schulzeiten bei renommierten Galeristen ausgeholfen haben.

In der Kunstbranche beginnen die meisten Karrieren mit einem Praktikum. In einer Galerie kann erst im Anschluss daran eine Assistentenstelle besetzt werden, die dann eventuell zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Job als Direktor oder Manager führt. Allerdings gestaltet sich der Weg bis zur Spitze einer Galerie, eines Auktionshauses oder eines Museums grundsätzlich sehr steinig und langwierig. Der Konkurrenzkampf um die Arbeitsplätze zwischen Immendorff und Picasso ist schließlich äußerst groß.

 

Die unterschiedlichen Berufe in der Kunstbranche

Doch auch eine Vielzahl von Unternehmen und Banken besitzen eine eigene Kunstsammlung oder unterstützen über einen gewissen Zeitraum als Mäzene besondere Projekte. In einigen Fällen werden sogar eigene Museen oder Kunsthallen betrieben, welche natürlich entsprechende Karrierechancen bieten.

Daneben betreiben einige Versicherungen, wie zum Beispiel die Allianz oder Axa, für den Schutz von Skulpturen oder Gemälden eigene Abteilungen.

 

Der Kunstmarkt – Ein unsicheres Feld

In der Vergangenheit wurde häufig der Eindruck erweckt, dass vor allem mit bildender Kunst sehr viel Geld erwirtschaftet werden kann. Die Preise richten sich auf dem Kunstmarkt ohnehin nach ganz eigenen Gesetzen – es kam zu einer regelrechten Überhitzung des Marktes. In die Branche flossen Millionen durch Investoren, sodass die Künstler kaum Zeit hatten, neue Werke anzufertigen.

Die Szene ist so stets als unberechenbar zu beschreiben. Galerien und Auktionshäuser auf der ganzen Welt spüren, dass die Käufer generell vorsichtiger vorgehen. Dennoch gibt es immer wieder große Auktionen, die Rekordsummen einbringen.

Jedoch haben viele Bewerber grundsätzlich eine falsche Vorstellung von der Kunstbranche – sie rechnen mit einem Überfluss an trendigen Vernissagen, Champagner und Glamour. Allerdings stellt sich dies in der Realität leider nur als eine Illusion heraus. Ein glamouröses Leben führen Mitarbeiter in der Kunstbranche nur selten.

Dennoch ist die Beliebtheit der Branche bei den Absolventen nahezu ungebrochen. Besonders Kunsthistoriker, aber auch Wirtschaftswissenschaftler und Juristen, zieht es hinsichtlich ihrer Karriere in die Kunst.

Generell gilt, dass sich der Einstieg bei einem Auktionshaus oder einer Galerie unkomplizierter gestaltet als beispielsweise in einem Museum. Dort wird für die Volontariatsstellen in der Regel stets eine Promotion vorausgesetzt.

In Galerien oder Auktionshäusern sind vor allem die praktischen Fähigkeiten von Bedeutung. Diese bestehen beispielsweise darin, angemessene Preise für die Kunstwerke festzulegen, neue Kunden, Kunstwerke und Künstler zu akquirieren oder einen Katalog anzufertigen. Während des Studiums sollte daher keinesfalls auf Praktika verzichtet werden.