Neuer Masterstudiengang „Versorgungsforschung“ startet im Wintersemester
Oldenburg. Zentrale Fragen der gesundheitlichen Versorgung stehen im Mittelpunkt des neuen Masterstudiengangs „Versorgungsforschung“, den die Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg ab dem kommenden Wintersemester anbietet. Der interdisziplinäre und forschungsorientierte Masterstudiengang dauert vier Semester und richtet sich insbesondere an Studieninteressierte mit einem Bachelorabschluss beispielsweise im Bereich der Gesundheits- oder Sozialwissenschaften. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli.
Die Studierenden eignen sich ein breites Wissen über das Gesundheitssystem und dessen Organisation an, um die Versorgung von Patientinnen und Patienten künftig weiterentwickeln zu können. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Technik und Digitalisierung der Versorgung, Ethik, Gesundheitsökonomie, Qualitätsmanagement und Patientensicherheit. Methoden der qualitativen und quantitativen Forschung werden ebenfalls vermittelt, um Potenziale und Probleme in der gesundheitlichen Versorgung wissenschaftlich untersuchen zu können. Die Lehre greift zudem aktuelle Forschungsprojekte der Oldenburger Versorgungsforschung auf. Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs können sowohl in der Wissenschaft als auch in Institutionen des Gesundheitswesens tätig werden.
Die Universität Oldenburg ist deutschlandweit – neben Köln, Heidelberg, München, Osnabrück und Lübeck – die sechste Hochschule mit einem solchen Studienangebot. Die noch junge Wissenschaftsdisziplin Versorgungsforschung ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet innerhalb der Gesundheitsforschung. Sie nimmt den Alltag gesundheitlicher Versorgung, die Bedarfe von Patientinnen und Patienten und die Rahmenbedingungen für gute Versorgung in den Blick. Dabei befasst sie sich mit allen Bereichen der gesundheitlichen Versorgung, angefangen bei der Prävention bis hin zur Palliativversorgung. Ziel ist es, die Gesundheit von Personen oder spezifischen Bevölkerungsgruppen zu verbessern.
Quelle Pressemeldung von Uni Oldenburg