Elektrotechnik- und Elektronikindustrie: bedeutend für die Wirtschaft Deutschlands

Bedeutung von Steckverbindern im IT-Bereich

Elektrotechnik- und Elektronikindustrie: bedeutend für die Wirtschaft Deutschlands

Die Digitalisierung hat in unglaublicher Geschwindigkeit Einzug in unser Privat- und Geschäftsleben gehalten. Dies führt zu einem stetigen Wachstum im IT-Sektor, der ebenso wie in allen anderen Bundesländern auch in Niedersachsen verzeichnet wird. Unersetzlich ist eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung, die in vielen ländlichen Gebieten, so auch in der Weser-Ems-Region, noch nicht gegeben ist. In diesem Bereich besteht in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern Nachholbedarf.

 

Bedeutung von Steckverbindern im IT-Bereich

Das Augenmerk der meisten Unternehmen liegt vor allem auf dem riesigen Angebot an Software, darunter Betriebssysteme und unzählige Anwenderprogramme. Die Hardware im Allgemeinen steht oft erst an zweiter Stelle. Obwohl Steckverbinder ein wichtiger Teil eines jeden elektronischen Gerätes sind, werden sie häufig vernachlässigt. Nur wenigen Menschen ist bewusst, dass sie die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Digitalisierung darstellen: Steckverbinder machen Vernetzung und Verbindung erst möglich.

Sie kommen in allen Bereichen der Elektrotechnik bzw. Elektronik zum Einsatz. Die Individualität von Maschinen, Geräten und Co. führt zu einer großen Vielfalt an entsprechenden Produkten. Von winzigen Miniatur- bis zu schweren, großen Industriesteckverbindern reicht die Palette. Betriebe wie die Franz Binder GmbH & Co. Elektrische Bauelemente KG sorgen für die Entwicklung und Herstellung stets innovativer Errungenschaften. Sie tragen ihren Teil dazu bei, dass die deutsche Elektrotechnik- und Elektronikindustrie – nach Beschäftigten – den zweitgrößten Industriezweig unseres Landes darstellt.

 

Zuverlässige Entwicklung in der Steckverbinder-Industrie

Über Jahre hinweg wird eine kontinuierliche Entwicklung des deutschen Marktes für Steckverbinder verzeichnet. Selbstverständlich ist auch er nicht von schwächeren Konjunkturentwicklungen verschont geblieben. Durch die strukturell fundierte Basis sowie strategisch-technologische Ausrichtung konnte jedoch eine relative Stabilität erreicht werden. Gestützt wird diese durch die stetige Anpassung der Steckverbinder an moderne Entwicklungen in den Anwendungsbereichen. Zu den zukunftsweisenden Produkten zählt beispielsweise die Mikrosystemtechnik. Sie gilt als herausragender funktioneller und technischer Fortschritt.

Bedeutende Zukunftsmärkte für die Steckverbinder-Industrie, die mit Wachstumspotential einhergehen, sind die Elektromobilität, Energiewende sowie Industrie 4.0. In einzelnen Segmenten ist folgende Marktentwicklung erkennbar:

  • Einfluss auf die Konsumelektronik haben lediglich funktionelle Verbesserungen und Ersatzbedarf
  • Profit am wachsenden Kommunikationsbedarf steht für die Telekommunikation sowie die Datentechnik im Raum
  • prägende Themen für die Kfz-Elektronik sind zum Beispiel Elektromobilität, Funktionserweiterungen, Gewichtseinsparung und Miniaturisierung
  • ein größerer Bedarf an Datentechnik, Energieeffizienz sowie Modularisierung beeinflusst die Industrieelektronik

 

Wichtigkeit der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie für die deutsche Wirtschaft

Mit 888.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von 191 Milliarden Euro (jeweils mit Stand 2019) steht die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie auf der Rangliste der größten Industriezweige nach Beschäftigtenzahl direkt hinter dem Maschinenbau und noch vor der Automobilindustrie. Auf sie kann unter anderem im Bereich der Wertschöpfungsketten des verarbeitenden Gewerbes nicht verzichtet werden, darunter:

  • Automatisierung
  • Batterieproduktion
  • Cybersecurity/Sicherheitssysteme
  • Elektrokomponenten
  • Halbleiter
  • Kabelherstellung
  • Leitungsbau
  • Medizin- und Signaltechnik

 

Elektronikindustrie: starke Innovationskraft Deutschlands

Das Branchenportfolio ist breit gefächert: Erzielt werden 8 Prozent der Erlöse mit Gebrauchs-, 12 Prozent mit Erlös- sowie 80 Prozent mit Industriegütern. Ungefähr ein 45-prozentiger Umsatzanteil begründet sich auf innovative, neue Systeme und Produkte. Tatsache ist: Lösungen der Elektroindustrie sorgen für jede dritte Innovation des verarbeitenden Gewerbes. Insbesondere die Aufwendungen der Elektroindustrie für Entwicklung und Forschung in Höhe von 19,1 Milliarden Euro im Jahr 2019 führten zur starken Innovationskraft.

Gemäß amtlicher Statistik verzeichnen die Wirtschaftszweige

  • WZ 26 – Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen,
  • WZ 27 – Herstellung von elektrischen Ausrüstungen

in Deutschland 3.568 Elektrounternehmen. Die Branche ist mittelständisch geprägt: Unter 500 Beschäftigte weisen 90 Prozent der Betriebe auf. Eindrucksvoll ist mit 10 Prozent der deutschlandweite Anteil an Hidden Champions aus der Elektroindustrie.

Sie gilt als Innovationsmotor und trägt aktiv zur Gestaltung des digitalen Wandels in den Leitmärkten

bei. Gleiches gilt für die Bereiche Bildung und Forschung, Gesellschaft sowie Umwelt und Cybersicherheit. Die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ist bekannt für ihre herausragende Wettbewerbsfähigkeit sowie hohe Systemkompetenz. Sie stellt einen wichtigen Treiber der Vernetzung dar, sowohl in Unternehmen als auch im Privat-, Kunden- und Lieferantensektor. Ihr Einfluss auf das Leben sowie Zusammenleben von Menschen und damit die Zukunftsfähigkeit Deutschlands ist groß.