IHKN fordert umgehende Öffnung von Wirtschaftsleben und Handel
Die Tendenz zeigt klar nach unten und die landesweite Inzidenz in Niedersachsen ist bereits den zweiten Tag stabil unter 50. Aus diesem Grund fordert die IHK Niedersachsen die Landesregierung auf, weitere Lockerungen umzusetzen. In Anlehnung an die aktuellen Regelungen in den Nachbarbundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Hessen sollten bei der jetzt eingetretenen stabilen Inzidenz unter 50 die harten Beschränkungen für das Wirtschaftsleben weitgehend aufgehoben werden. „Wir fordern im ersten Schritt, die Testpflicht im Einzelhandel und in der Außengastronomie unverzüglich auszusetzen, wie es auch in unseren Nachbarbundesländern der Fall ist – und dies schon am Pfingstsamstag, da das Land dann voraussichtlich bereits drei Tage stabil unter der Inzidenz von 50 liegen wird“, sagt IHKN-Hauptgeschäftsführer Hendrik Schmitt. „Jeder Tag zählt – nicht nur in Einzelhandel und Gastronomie – auch in vielen weiteren Branchen wie beispielsweise der Kulturwirtschaft stehen Unternehmerinnen und Unternehmer mit dem Rücken an der Wand.“
Als weiter notwendig erachtet die IHKN die sofortige Überführung des Stufenplans in die niedersächsische Verordnung. „Eine Vielzahl der niedersächsischen Landkreise liegt bereits bei einer Inzidenz unter 50. Den dort ansässigen Händlern ist es einfach nicht mehr plausibel zu vermitteln, warum die Erleichterungen aus dem Stufenplan, der bereits vor zwei Wochen veröffentlicht wurde, erst zum 31. Mai greifen sollen“, ergänzt IHKN Handelssprecherin Kathrin Wiellowicz. Auch Hotels, Gaststätten und Restaurants bräuchten nach langen Wochen der Komplettschließung jetzt wieder Planungssicherheit und Raum für mehr verantwortungsvolle Öffnungsschritte. Arno Ulrichs, Tourismussprecher der IHKN, unterstreicht: „Erst dann wird sich auch für mehr Unternehmen ein Wiederanfahren wirtschaftlich vertreten lassen.“
Quelle Pressemeldung von IHKN