Warum Trading Apps nicht nur Vorteile bringen

Warum Trading Apps nicht nur Vorteile bringen

Warum Trading Apps nicht nur Vorteile bringen

Mit Trading Apps können heute auch unerfahrene Trader am Handel mit Vermögenswerten teilnehmen. Trading Apps ermöglichen den weltweiten Handel mit sämtlichen Vermögenswerten und können problemlos von verschiedenen mobilen Endgeräten genutzt werden.

Dank der von den meisten Mobilfunkanbietern und Mobiltelefonen wie iPhone und Android angebotenen Flatrates können Vermögenswerte auch dann gehandelt werden, wenn Trader nicht zu Hause sind oder keinen Zugang zu einem PC haben. Einfacher als mit einer Trading-App kann am Handel wirklich nicht teilgenommen werden. Doch die Trading-Apps haben auch Schwächen.

Jeder Zeit und überall traden

Durch Apps für iPhone und Android können Trader zu jeder Tageszeit und überall am Kauf und Verkauf teilgenommen und Geld verdient werden, von zu Hause, bei der Arbeit, im Zug, im Restaurant, die Möglichkeiten sind endlos.

Mit einem Handy oder Tablet haben Trader direkten Zugriff auf Tools zur fundamentalen und technischen Analyse, bekommen Informationen zu Wirtschaft und Börse in Echtzeit und können direkt auf ihr Handelskonto zugreifen. 

Online-Broker wie Robinhood, eToro und IQ Option stellen interessierten Menschen und erfahrenen Tradern mit den Trading-Apps die passenden Applikationen zur Verfügung. Welche Vermögenswerte, Trading-Strategien und Technischen Analyse Tools zu Verfügung stehen verrät Nachgefragt.net in den Test- und Erfahrungsberichten. 

Warum also ständig an den PC gebunden sein und nicht einfach über das Smartphone oder Tablet auf den Trading-Account zugreifen? Dafür gibt es einige Gründe, denn die Trading-Apps sind längst nicht so ausgereift wie die Web-Versionen der Broker.

Warum sind die Web-Trading-Plattformen besser?

Derzeit aus vielen Gründen. Smartphones sind zwar leistungsstärker und es gibt sogar eine lange Liste mit erhältlichen Apps für Trading, aber viele Funktionen, die am PC zur Verfügung stehen, können auf dem Smartphone nicht umgesetzt werden.

Es gibt natürlich auch Vorteile, die Trading Apps mit sich bringen und die nicht außer Acht gelassen werden sollten. Dazu gehören Flexibilität, Mobilität, der Informationsfluss und nicht zuletzt kann von überall auf der Welt auf alle Märkte zugegriffen werden, ob beim Fernsehen, beim Wandern, im Zug oder am Strand. Der Handel über mobile Endgeräte hat diesbezüglich kaum Grenzen.

Für Trader ist es also umso wichtiger auch die Nachteile zu kennen, um entscheiden zu können, welche Plattform für die persönlichen Bedürfnisse besser geeignet ist. Insbesondere für Trader, die mit Handels-Strategien arbeiten, die auf Basis der technischen Analyse aufbauen, sind die Apps für Smartphone und Tablet oft ungeeignet.

Die Nachteile der Trading-Apps

Fehlerhafte Apps: Nicht alle Trading Apps wurden von Experten entwickeln und können Fehler mitbringen, die schnell teuer werden können. Denn ist der Kauf oder Verkauf von Positionen im richtigen Moment aufgrund eines App-Fehlers nicht möglich, kann dies zu Verlusten führen.

Verlust der Internetverbindung: Es gibt Orte, an denen die Internetverbindung unterbrochen werden kann. Ein Beispiel: Der Trader befindet sich im Fahrstuhl und mitten in einem kritischen Handelspunkt, die Internetverbindung geht verloren und der Trader kann seinen Handel nicht abschließen. Dies kann nicht nur die Quelle von Frustration sein, sondern auch zum Verlust potenzieller Gewinne.

Langsame Ausführungszeit: Die meisten Trading-Apps basieren auf Grundlage der Web-Plattform des Brokers. Das bedeutet, dass die Trader Zugriff auf viele der Funktionen haben, die auch auf dem PC zur Verfügung gestellt werden, jedoch ist die Leistung und das Erlebnis nicht das Gleiche, weil es den mobilen Endgeräten an Leistung und Grafik fehlt.

Eingeschränkte Benutzeroberfläche: Die Benutzeroberfläche ist auf einem mobilen Endgerät im Normalfall eingeschränkter, da der Bildschirm viel kleiner ist als bei einem PC. Viele Indikatoren, Tools und Übersichten müssen daher separat in einem Untermenü aufgeführt werden, somit geht die Gesamtübersicht verloren.

Zusatzkosten: Je nach Tarif auf dem Handy müssen Trader mehr Geld ausgeben, als Sie denken. Am Beispiel Europa-Flat wird deutlich, dass Flat nicht gleich Flat ist und sehr teuer werden kann. Derzeit beinhalten nur die teuren Tarife grenzenloses Internet. Es ist daher wahrscheinlich, dass Trader für den Handel im Ausland zu einem separaten Internetplan (Tarif) greifen müssen.

Fehlende Indikatoren: Die Expert Advisors oder ähnliche Handelstools, die auf dem PC verwendet werden können, sind für Mobilgeräte nicht verfügbar. Die Trader müssen also ohne die Hilfe wichtiger Werkzeuge verhandeln und können möglicherweise nicht mit ihrer bevorzugten Strategie arbeiten.

Höhere Gebühren: Es ist außerdem möglich, dass Trader höhere Handelsgebühren in Kauf nehmen müssen und zudem für zusätzliche Tools einen Aufpreis zahlen müssen. Nicht alle Broker bieten die verfügbaren Tools kostenfrei für Smartphone und Tablet an.

Fazit: Für wen sind Trading Apps geeignet?

Der Handel auf dem iPhone oder Android kann eine gute Option sein. Wenn der Trader psychologisch darauf vorbereitet ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Verzögerungen bei der Aktualisierung von Preisen, der Auftragsausführung und anderen wichtigen Faktoren größer ist.

Zudem müssen die Trader mit weniger technischen Analyse-Tools arbeiten und eine unübersichtlichere Benutzeroberfläche in Kauf nehmen. Viele erfahrene Trader nutzen die Apps zur Verwaltung, führen die Trades selbst aber über den PC aus.