„Preis der Lehre“ verliehen
Oldenburg. Sechs Lehrende der Universität Oldenburg sind für ihre Leistungen in der Hochschullehre mit dem „Preis der Lehre“ ausgezeichnet worden. Die Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Internationales, Prof. Dr. Verena Pietzner, würdigte die Meeresforscher Dr. Sara Billerbeck, Prof. Dr. Meinhard Simon und Dr. Helge-Ansgar Giebel, den Literaturwissenschaftler Dr. Christian Schmitt, den Informatiker Dr. Nils Pancratz sowie den Sprachwissenschaftler Nils Rademacher. Die Ausgezeichneten erhalten jeweils 1.000 Euro Preisgeld für die Lehre.
Mit dem Preis der Lehre zeichnet die Universität seit 1998 hervorragende Hochschullehre aus. Auch im Studienjahr 2020/21 waren Studierende dazu aufgerufen, auszeichnungswürdige Lehrveranstaltungen vorzuschlagen. Die Einreichungen zeigten anschaulich, dass die Lehrenden in der vergangenen Zeit viel Erfahrung mit dem Einsatz digitaler Werkzeuge gesammelt haben. „Nun gilt es, diese Erfahrungen zu reflektieren und bewährte Vorgehensweisen nachhaltig zu etablieren“, betont Pietzner.
Der Preis in der Kategorie „Beste Veranstaltung“ ging in diesem Jahr an Dr. Sara Billerbeck, Prof. Dr. Meinhard Simon und Dr. Helge-Ansgar Giebel vom Institut für Chemie und Biologie des Meeres. Die Lehrenden ermöglichten mit dem „Praktikum Biologische Meereskunde“ mithilfe digitaler Werkzeuge ihren Studierenden den Zugang zur wissenschaftlichen Arbeit auf einem Forschungsschiff.
Dr. Christian Schmitt vom Institut für Germanistik wurde in der Kategorie „Forschendes Lernen“ für sein Lehrkonzept ausgezeichnet. Im Seminar „Kolportage/Literatur. Populäre Lesestoffe des 19. Jahrhunderts“ forschten Studierende weitgehend eigenständig zu einer bisher eher wenig beachteten Literaturform. Die Studierenden erarbeiteten für den Forschungsdiskurs neue Ergebnisse, die durch einen Blog auch der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Für die Auszeichnung „Beste Lehrveranstaltungsevaluation“ konnten sich Lehrende mit dem Ergebnis ihrer Lehrveranstaltungsevaluation selbst bewerben. Dabei schnitten Dr. Nils Pancratz vom Department für Informatik mit seiner Vorlesung „Didaktik der Informatik I“ sowie Nils Rademacher vom Institut für Anglistik und Amerikanistik mit dem Seminar „History of the English Language“ am besten ab.
Der Preis der Lehre wird von der Universitätsgesellschaft e.V. (UGO) gefördert. In diesem Jahr bildete die Preisverleihung den feierlichen Abschluss des digitalen „Tag des Lehrens und Lernens“ an der Universität. Im Mittelpunkt stand das Thema Prüfungen. Das Programm bot sowohl theoretische Ansätze und Denkanstöße als auch praktische Impulse zur Gestaltung von Prüfungen sowie den Austausch unterschiedlicher Perspektiven auf Prüfungen.
Quelle Pressemeldung von Universität Oldenburg