Nese Yildiz-Kendibasina wirbt für die duale Ausbildung junger Migranten

Nese Yildiz-Kendibasina wirbt für die duale Ausbildung junger Migranten
Präsentierten das neue Projekt (v.l.): Juliane Hünefeld-Linkermann, Leitung des IHK-Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung, Nese Yildiz-Kendibasina und Anna Brockhoff, Geschäftsführerin Berufsbildung und Recht der Handwerkskammer.

Nese Yildiz-Kendibasina wirbt für die duale Ausbildung junger Migranten

„Wir möchten wieder mehr Jugendliche und junge Erwachsene für die duale Ausbildung begeistern. Dabei müssen wir uns auch intensiv um junge Migranten und deren Eltern bemühen“, waren sich Anna Brockhoff, Geschäftsführerin Berufsbildung und Recht der Handwerkskammer (HWK), und Juliane Hünefeld-Linkermann aus der Leitung des IHK-Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung jetzt anlässlich der Vorstellung ihrer neuen Ansprechpartnerin einig. Die Top-Herausforderung der Unternehmen sei nach wie vor die Fachkräftesicherung. Der anhaltende Trend zu abnehmenden Bewerberzahlen für die duale Ausbildung stelle die Betriebe vor erhebliche Herausforderungen.

IHK und HWK bieten jungen Zuwanderern und deren Eltern daher jetzt mit Nese Yildiz-Kendibasina eine Ansprechpartnerin an, die diese Zielgruppe aktiv über die Vorzüge einer Berufsausbildung informieren wird. „Wir möchten dazu motivieren, eine positive Einstellung zur dualen Ausbildung zu erlangen“, erläuterte Yildiz-Kendibasina ihre Aufgaben. Sie werde dabei insbesondere Schüler der Klassenstufen 8 bis 12 an weiterführenden Schulen und im Übergangssystem der berufsbildenden Schulen, die dort etwa allgemeinbildende Schulabschlüsse nachholen oder berufsvor- oder berufsgrundbildenden Qualifikationen erwerben, beraten. Die neue Stelle wird mit Mitteln des Programms „Innovative Bildungsprojekte der beruflichen Erstausbildung“ gefördert.

Nese Yildiz-Kendibasina kommt aus der Türkei und hat in Çanakkale Deutsch auf Lehramt studiert. Sie war zuvor als Städtebotschafterin bei der Stadt Osnabrück tätig. Die 31-Jährige spricht fließend Türkisch und Deutsch. Wenn sie künftig den Kontakt zu jugendlichen Migranten sucht, wird sie auch ihre Kenntnisse über Internationalität und interkulturelles Miteinander einbringen. Seit ihrem Start im Februar vernetzt sich Yildiz-Kendibasina und hat bereits erste Kontakte zu Ausländerbehörden, Jobcentern, den Arbeitsagenturen sowie der Ausbildungsregion Osnabrück aufgenommen.

Hintergrund:

Zielsetzung des Projektes „Erfolg in Deutschland durch Ausbildung“ ist es, über gezielte und innovative Ansprache von jugendlichen Einwanderern und deren Eltern die Informationen über eine Karriere im dualen System deutlich zu verbessern und damit einen wesentlichen Beitrag zur umfassenden Berufswahlorientierung in der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim zu leisten.

Weitere Informationen: IHK, Nese Yildiz-Kendibasina, Tel.: 0541 353-435, E-Mail: kendibasina@osnabrueck.ihk.de oder HWK, Tel.: 0541 6929 42, E-Mail: n.kendibasina@hwk-osnabrueck.de

Quelle Pressemeldung von  Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim