Lokführer werden – Kindheitstraum und Traumberuf per Umschulung erreichen
Der Beruf des Lokführers ist ein Traum kleiner Jungen und Mädchen. Es muss kein Traum bleiben, denn Lokführer werden gesucht und die Ausbildung steht vielen jungen Menschen offen. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.
Die Voraussetzungen für die berufliche Tätigkeit als Lokführer
Lokführer haben eine sehr große Verantwortung. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie in der Personenbeförderung oder im Güterverkehr eingesetzt sind. In der Personenbeförderung vertrauen Ihnen die Menschen ihr Leben an und erwarten, dass sie sicher an ihrem Zielbahnhof aussteigen können. Werden Sie im Güterverkehr eingesetzt, haben Sie die Verantwortung über Waren, die nicht selten sechsstellige Summen wert sind. Die Voraussetzungen, die Sie für die Ausübung dieses Berufes mitbringen müssen, sind nicht unerreichbar: Sie benötigen einen mittleren Schulabschluss, dabei wird aber nicht nur auf die Noten geschaut. Wichtig ist, dass Sie technisches Verständnis mitbringen. Sie steuern eine gewaltige Technik und müssen stets den Überblick behalten. Eine weitere wesentliche Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Schichtarbeit: Als Lokführer sind Sie quasi rund um die Uhr unterwegs. Sie arbeiten in der Nacht, an den Wochenenden und an den Feiertagen. Diese Arbeit wird mit Zuschlägen belohnt.
Eine Umschulung zum Lokführer beginnen
Die Ausbildung zum Lokführer können Sie direkt nach der Schulzeit beginnen. Wenn Sie erst einen anderen Weg eingeschlagen haben und sich umorientieren möchten, können Sie das auch realisieren, wenn Sie bereits im Arbeitsprozess stehen. Entscheiden Sie sich für eine Lokführer, denn ungelernt können Sie in diesem Beruf nicht arbeiten. Möchten Sie sich beruflich umorientieren und Ihren Kindheitstraum zu einem späteren Zeitpunkt erfüllen, bietet Ihnen die Lokführer Umschulung die Möglichkeit der Realisierung. Erfahren Sie mehr über diese wesentliche Veränderung in Ihrem Berufsleben. Wenn Sie sich vorher gut informieren, können Sie einfacher entscheiden, ob der Beruf des Lokführers die richtige Wahl für Sie ist und ob Sie die Umschulung wirklich beginnen möchten.
Was kann ein Lokführer während der Umschulung verdienen?
Während der Umschulung zum Lokführer bekommen Sie zunächst nicht das volle Gehalt. Sie können noch nicht voll eingesetzt werden, sondern müssen die Grundlagen des Berufs erst einmal erlernen. Somit kann es sein, dass Sie zunächst weniger Gehalt bekommen als bei Ihrer bisherigen Berufstätigkeit. Sie können mit einem Gehalt von etwa 30.000 EUR brutto rechnen, während Sie die Umschulung machen.
Wie lange dauert die Umschulung zum Lokführer?
Wenn Sie sich für einen Quereinstieg entscheiden und die Umschulung annehmen, müssen Sie mit einem Zeitraum von etwa zehn Monaten rechnen. Innerhalb dieser Zeit ist es realistisch, dass Sie die Weiterbildung erfolgreich abschließen und dann eigenverantwortlich eingesetzt werden können.
Wie läuft die Umschulung zum Lokführer ab?
Die Weiterbildung zum Lokführer besteht aus verschiedenen Komponenten. Wenn Sie beginnen, beschäftigen Sie sich zunächst mit der allgemeinen Situation der Bahn. Sie bekommen einen Einblick in die Logistik, in den Personenverkehr und den Güterverkehr. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der fachlichen Ausbildung. Sie lernen, wie Sie die Lok steuern und wie die Technik funktioniert. Dies erlernen Sie zunächst in der Theorie. Zu den Inhalten Ihrer Ausbildung gehört es auch, dass Sie einen erfahrenen Lokführer begleiten, um in der Praxis zu lernen.
Wie viel verdient ein Lokführer?
Der Verdienst eines Lokführers orientiert sich an den Arbeitsjahren. Je früher Sie sich im Arbeitsleben für die Umschulung entscheiden, desto höher kann das Gehalt steigen. Bei Ihrem Einstieg bekommen Sie etwa 38.000 EUR im Jahr. Im Verlauf der Jahre kann das Gehalt mit Zulagen und Prämien auf bis zu 50.000 EUR ansteigen.
Wie viel Tage muß man als Lokführer arbeiten?
Grundsätzlich arbeiten Sie als Lokführer im Schichtdienst. Abhängig von der Strecke, auf der Sie eingesetzt werden, kann es sein, dass Sie über Nacht von zu Hause weg sind. Ihre Arbeitszeit beträgt grundsätzlich 39 Stunden im Monat. Wenn Sie längere Touren fahren, haben Sie mehrere Tage in der Woche frei.
Was muss man tun, um Lokführer zu werden?
Wenn Sie sich überzeugt haben und Lokführer werden möchten, können Sie sich mehrmals im Jahr für eine Umschulung bewerben. Infos finden Sie bei der Deutschen Bahn und bei den privaten Eisenbahngesellschaften.
Was sind die Aufgaben eines Lokführers?
Als Lokführer fahren Sie eigenständig einen Triebwagen auf der Strecke, die laut Fahrplan vorgesehen ist. Dabei beachten Sie alle Halts und die Vorgaben der Vorfahrt, die es auch auf der Schiene gibt. Sie sind in der Lage, den Triebwagen sicher zu führen und auf Gefahrensituationen bewusst und ruhig zu reagieren.