Althusmann: „Wir müssen bestmögliche Voraussetzungen für eine sichere Zukunft schaffen“
Die berufliche Bildung hat für die Landesregierung eine hohe Bedeutung. Mit der „Woche der beruflichen Bildung“ vom 28. März bis 1. April wird der Blick auf einen Bildungsbereich gelenkt, der individuelle Lebensperspektiven ebnet und einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung der niedersächsischen Wirtschaft leistet.
Im Rahmen der Aktionswoche hat sich Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann beim Technologieunternehmen ZF über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Ausbildung informiert. Heute hat er das Werk der ZF-Division Pkw-Fahrwerktechnik in Diepholz besucht. Diesem kommt innerhalb von ZF eine besondere Bedeutung bei der Digitalisierung industrieller Prozesse zu. Der Minister nutzte die Gelegenheit vor Ort, um sich im Gespräch mit einem Ausbilder und zwei Auszubildenden intensiv auszutauschen. Dabei handelte sich um einen angehenden Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt „digitale Vernetzung“ und um eine Auszubildende im Bereich Produktionstechnologie. Beide Berufsbilder werden in künftigen Industrieproduktionen besonders gefragt sein: der Fachinformatiker als Spezialist für die Vernetzung von Produktionsanlagen untereinander, der Produktionstechnologe als Spezialist für die Entwicklung und Verbesserung komplexer Produktionsprozesse.
Althusmann: „Wir müssen die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen, damit junge Menschen in Krisenzeiten, aber vor allem in Zeiten des technologischen Wandels, eine sichere berufliche Zukunft haben. Für viele Ausbildungsbetriebe sind Transformation und Fachkräfteanwerbungen große und oft herausfordernde Aufgaben. Das Beispiel ZF zeigt, wie eine attraktive duale Ausbildung in Niedersachsen dazu beitragen kann, diese Aufgaben zu bewältigen.“
In den Werken rund um den Dümmer beschäftigt ZF rund 150 Auszubildende und duale Studenten und zählt damit zu den größten Ausbildungsbetrieben der Region. Im Ausbildungszentrum Lemförde werden sieben Ausbildungsberufe und sechs duale Studiengänge angeboten.
Die „Woche der beruflichen Bildung“ unter Beteiligung des Kabinetts der Landesregierung ist aus dem Bündnis Duale Berufsausbildung (BDB) erwachsen. Sie wurde erstmalig im April 2019 durchgeführt. Die Ministerinnen und Minister besuchen in dieser Woche Orte der beruflichen Bildung, die Partner im BDB beteiligen sich mit eigenen Aktionen. Dazu gehörten Ausbildungsbetriebe, berufsbildende Schulen, Schulen und Einrichtungen für die Gesundheitsfachberufe und vollzeitschulischen sozialen Berufe, überbetriebliche Bildungsstätten wie auch Ausbildungsstätten der Ausbildungsgänge des öffentlichen Dienstes.
Quelle Pressemeldung von Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung