Das erste Geschäftskonto wählen: Hierauf sollte man achten
Der Start in die Selbstständigkeit beziehungsweise ins Gründerleben ist aufregend und will gut überlegt sein. Viele Menschen strömen mit tollen Ideen oder Konzepten auf den freien Markt und sind mit vollem Elan dabei. Ohne ein Geschäftskonto geht das aber nicht.
Doch leider passiert es immer wieder, dass im Eifer der Gründung nicht genug Zeit darauf verwendet wird, auch wirklich das beste Konto zu finden. Da es nicht das eine perfekte Konto für jedes Unternehmen gibt, muss hier genau auf die eigenen Wünsche geschaut werden. Ein paar einfache Überlegungen reichen schon, um nicht in die typischen Stolperfallen zu tappen.
Die eigenen Ansprüche klar formulieren
Wenn es nur ein perfektes Konto gäbe, das absolut alle Wünsche erfüllt, müsste nicht so viel darüber geschrieben werden – alle würden es wählen. In der Realität ist es aber so, dass jeder Unternehmer andere Vorstellungen davon hat, was ein gutes Geschäftskonto ausmacht. Über genau diese Kriterien sollte man sich vorher Gedanken machen.
So gibt es beispielsweise Geschäftskonten, wie von Penta, die sich ganz explizit an Gründer richten. Sie sind schnell online zu eröffnen, ermöglichen einfache Firmenkredite und lassen sich meist speziell an die Bedürfnisse des Gründers anpassen (Erfahrungen zu Penta).
Wichtige Kriterien für Gründer:
- Kontoführungsgebühren
- Kontaktoptionen (Mail, Telefon, vor Ort)
- Zusatzangebote (z.B. vergünstigte Versicherungen)
- Anzahl kostenfreier Transaktionen (pro Monat)
Es gibt natürlich auch Menschen, die lieber einen Service vor Ort haben wollen und somit eine Präsenzbank wählen. Auch die Verfügbarkeit von Bankautomaten oder die Erreichbarkeit des Supports können wichtige Faktoren sein, auf die Wert gelegt wird. Auf jeden Fall sollte man wissen, ob man vor allem ein praktisches und günstiges Geschäftskonto sucht oder lieber eine langfristige Zusammenarbeit mit einem persönlichen Ansprechpartner.
Das Kleingedruckte nicht übersehen
Bei der Wahl des Geschäftskontos spielen die Kosten natürlich eine Rolle. Und diese sind auf den ersten Blick nicht immer zu durchschauen. So gibt es meist eine Grundgebühr, die groß ausgeschrieben ist. Aber auch Transaktionsgebühren, Dispo-Zinsen und Kosten für Abhebungen müssen genau benannt sein.
Zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal den Anbieter zu wechseln ist möglich, aber nicht realistisch. Viele Unternehmer wollen sich die Mühe nicht machen und bleiben bei einem Anbieter, der ihre Bedürfnisse eigentlich nicht erfüllt. Dies kann man umgehen, indem man vorher genau liest, welche Konditionen es gibt.
Dabei sollte nicht nur auf heute geschaut werden, sondern auch auf morgen. Denn wer glaubt, nur eine Kreditkarte würde schon reichen, der vergisst, dass ein wachsendes Unternehmen auch mehr Menschen einstellt, die wichtige Rollen übernehmen. Eine einzige Kreditkarte ist dann meist nicht mehr sinnvoll und wer vorher nicht auf die Kosten geachtet hat, zahlt nun möglicherweise drauf.
Auch die Kosten für eine Konto-Überziehung sollten bedacht werden. Das möchte natürlich niemand, denn man plant ja schließlich, dass man Erfolg haben wird. Doch es gibt immer wieder unvorhergesehene Situationen und horrende Dispo-Gebühren können alles noch schlimmer machen. Das Kleingedruckte ist also immer wichtig!
Alle Optionen des Internets ausschöpfen
Zu guter Letzt muss gesagt werden, dass jeder clevere Gründer sich das Internet zu Nutze machen sollte. Denn während es früher nur eine begrenzte Auswahl an Anbietern gab, denen man teilweise blind vertrauen musste, sieht das heute ganz anders aus.
Vergleichsportale ermöglichen es, die besten Konditionen zu finden. Häufig lassen sich so auch noch großzügige Boni finden, die es beim Abschluss direkt beim Anbieter nicht gäbe. Aber nicht nur das, man kann online auch gleich die Erfahrungsberichte anderer Gründer studieren. Das ist besonders relevant, um den praktischen Umgang mit dem Konto einzuschätzen.