Großes Interesse am Zukunftstag 2022 beim Amtsgericht Osnabrück

Großes Interesse am Zukunftstag 2022 beim Amtsgericht Osnabrück
Bild: Amtsgericht Osnabrück

Großes Interesse am Zukunftstag 2022 beim Amtsgericht Osnabrück

Am gestrigen Donnerstag konnte der Zukunftstag beim Amtsgericht Osnabrück nach der pandemiebedingten Absage in den beiden vergangenen Jahren erstmals seit 2019 wieder stattfinden, wobei die Teilnehmerzahl trotz einer größeren Anzahl interessierter Jugendlicher unter Beachtung der geltenden Corona-Hygienemaßnahmen auf zehn Personen begrenzt werden musste. Dabei wurde den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, sich über die Arbeit am Amtsgericht und verschiedene Berufe in der Justiz zu informieren.

Eingangs wurden die Jugendlichen von der Präsidentin des Amtsgerichts Dr. Christiane Hölscher begrüßt, die sichtlich erfreut war, dem an der Justiz interessierten Nachwuchs einen Einblick in die Arbeit am Amtsgericht verschaffen zu können. „Nach zwei Jahren, in denen der Zukunftstag leider ausfallen musste, ist es mir eine große Freude, endlich wieder junge Menschen im Amtsgericht begrüßen zu können, die sich an unserer Arbeit interessiert zeigen, und hoffe die durch die Teilnahme an der Veranstaltung gezeigte Motivation anhand der heutigen Einblicke weiter fördern zu können.“, so die Präsidentin des Amtsgerichts.

Im Anschluss nahmen die Schülerinnen und Schüler über den Vormittag – aufgeteilt in Gruppen – an verschiedenen Sitzungsterminen des Amtsgerichts in Strafsachen teil, um den Ablauf einer Hauptverhandlung kennenzulernen, ehe ihnen der Berufsalltag der Wachtmeister anhand der täglichen Eingangskontrollen veranschaulicht wurde. Dabei wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Equipment der Wachtmeister vorgestellt und erklärt. Insbesondere die technischen Einsatzmittel zur Unterstützung bei der Suche nach gefährlichen Gegenständen erhielten viel Aufmerksamkeit. Einen besonderen Einblick, der der Öffentlichkeit normalerweise verwehrt ist, erhielten die Schülerinnen und Schüler zudem bei der Besichtigung einer sogenannten Vorführzelle.

Nach einem kleinen Mittagsimbiss führte ein Kollege der Osnabrücker Staatsanwaltschaft zahlreiche nach der Strafprozessordnung sichergestellte Gegenstände aus der Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft vor.  Mit regem Interesse begutachteten die Jugendlichen die Beweis- und Tatmittel und folgten den dazugehörigen Erläuterungen, ehe sie verabschiedet wurden und sich mit vielen Eindrücken im Gepäck auf den Heimweg begaben.

Quelle Pressemeldung von  Amtsgericht Osnabrück