Land unterstützt Weiterentwicklung der Plattdeutsch-Sprachlern-App „PlattinO“

Land unterstützt Weiterentwicklung der Plattdeutsch-Sprachlern-App „PlattinO"

Land unterstützt Weiterentwicklung der Plattdeutsch-Sprachlern-App „PlattinO“

Wer ostfriesisches Plattdeutsch sprechen und verstehen möchte, kann dies seit 2021 mit digitaler Unterstützung durch die Sprachlern-App „PlattinO – Die Plattlern-App“ lernen. Mit 41.000 Euro fördert das Land Niedersachsen nun das Plattdüütskbüro der Ostfriesischen Landschaft in Aurich bei der Weiterentwicklung der beliebten Sprachlern-App für Plattdeutsch. Den entsprechenden Förderbescheid überbrachte Niedersachsens Minister Wissenschaft und Kultur Björn Thümler am Mittwoch, 20.07.2022.

„Die plattdeutsche Sprache steht in Niedersachsen wie kaum ein anderes Kulturgut für Authentizität und Identität“, so Thümler. „Mit der Plattlern-App werden Sprachtradition und moderne Kommunikationsmedien in vorbildlicher Weise miteinander verknüpft. Das Plattdüütskbüro bei der Ostfriesischen Landschaft beschreitet damit erfolgreich einen innovativen Weg, um das wertvolle Kulturgut Plattdeutsch vielen Menschen näherzubringen und neue Zielgruppen zu erreichen. Diesen Weg unterstützen wir gern.“

In 40 Kapiteln vermittelt die vom Plattdüütskbüro der Ostfriesischen Landschaft entwickelte App die wichtigsten plattdeutschen Grundkenntnisse – das entspricht dem Sprachniveau A1 (nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen). Die Plattlern-App erfreut sich großer Beliebtheit, so dass die nächste Lernstufe für Anfänger – Sprachniveau A2 – schon in der Entwicklung ist. Die Fördermittel des Landes fließen in die Entwicklung der App der dritten Sprachstufe, das Sprachniveau B1.

„Wir freuen uns sehr über die Förderung der dritten Plattlern-App ,PlattinO für das Niveau B1′ durch das Land Niedersachsen. So können die bislang 50.000 Platt-Lernenden auch weiterhin ostfriesisches Platt üben“, so Grietje Kammler, Leiterin des Plattdüütskbüros der Ostfriesischen Landschaft.

Pressemeldung von  Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur