Umsatzplus von fast 21% im niedersächsischen Bauhauptgewerbe im ersten Halbjahr 2022
HANNOVER. Nach Angaben des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) erwirtschafteten die Betriebe des niedersächsischen Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten im ersten Halbjahr 2022 einen baugewerblichen Umsatz von 5,75 Milliarden Euro. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 bedeutet dies eine Steigerung um 20,5%. Das positive Ergebnis wurde vor allem durch Preiseffekte beeinflusst.
Die Umsätze von Januar bis Juni 2022 und ihre Veränderungsraten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 nach Bausparten:
- Der Bereich Wohnungsbau erzielte mit einem Umsatz von 1,44 Milliarden Euro ein Plus von 19,7%.
- Der gewerbliche Hochbau erwirtschaftete 1,17 Milliarden Euro Umsatz und damit eine Steigerung um 24,4%.
- Im gewerblichen Tiefbau gab es einen Anstieg um 16,3% auf 1,48 Milliarden Euro Umsatz.
- Der öffentliche Hochbau erhöhte mit 324 Millionen Euro seinen Umsatz um 33,2%.
- Der Straßenbau verzeichnete bei knapp 779 Millionen Euro Umsatz eine Steigerung von 21,4%.
- Der öffentliche Tiefbau (ohne Straßenbau) steigerte seinen Umsatz um 18,1% auf knapp 556 Millionen Euro.
Im Monatsdurchschnitt des ersten Halbjahres 2022 arbeiteten 60.798 Personen im niedersächsischen Bauhauptgewerbe und damit 7,0% mehr als im 1. Halbjahr 2021. Insgesamt wurden 35,7 Millionen Arbeitsstunden geleistet, so dass sich das Niveau gegenüber 2021 um 11,1% erhöhte.