IHK intensiviert Beratung zur Ausbildung und Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen

Beruflich in Deutschland Fuß fassen: IHK intensiviert Beratung zur Ausbildung und Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen

IHK intensiviert Beratung zur Ausbildung und Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen  

„Wir sind in der Situation, dass immer mehr Ukrainer in unsere Wirtschaftsregion kommen. Damit gewinnt auch die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse weiter an Bedeutung. Durch dieses Verfahren können Flüchtlinge schnell in den regionalen Arbeitsmarkt integriert werden“, erklärt Juliane Hünefeld-Linkermann IHK-Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung. Die IHK legt daher 2023 einen Fokus auf die berufliche Anerkennung von Abschlüssen, die im Ausland erworben wurden. „Wir machen 2023 zum Chancen-Jahr in der Arbeitsmarktintegration und weiten unsere Beratungen vor Ort aus. Das hilft den Arbeitnehmern, vor allem aber auch den Betrieben, die Arbeits- und Fachkräfte suchen“, so Hünefeld-Linkermann.

Bei der IHK werden sowohl Mitgliedsunternehmen als auch ausländische Fachkräfte zum Anerkennungsverfahren bei der sogenannten IHK Foreign Skills Approval (IHK FOSA) beraten. Die IHK FOSA mit Sitz in Nürnberg übernimmt für die Industrie- und Handelskammern die Gleichwertigkeitsfeststellung mit einem deutschen Ausbildungsberuf. Wenn keine volle Gleichwertigkeit mit einem Ausbildungsberuf bescheinigt wird, erarbeitet die IHK gemeinsam mit dem Antragsteller einen Qualifizierungsplan für die noch fehlenden Bausteine. „Durch die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen können dringend benötigte Fachkräfte für unsere Wirtschaftsregion gewonnen werden. Je schneller Qualifikationen sichtbar gemacht werden, umso zügiger funktioniert der Übergang in einen Betrieb“, so Hünefeld-Linkermann weiter.

Ein weiterer Schwerpunkt der IHK-Arbeit im neuen Jahr wird die Beratung von jungen Ukrainern und deren Eltern zu den Chancen und Karrieremöglichkeiten mit einer dualen Ausbildung in Deutschland sein. Denn oft fehlten Informationen zu den Anforderungen, den organisatorischen Abläufen einer Ausbildung, den einzelnen Ausbildungsberufen sowie den Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Projektkoordinatorin Anastasija Daut beantwortet dabei als direkte Ansprechpartnerin der IHK Fragen rund um die Integration ukrainischer Flüchtlinge in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.

Weitere Informationen sind unter www.ihk.de/osnabrueck (Nr. 5629014) abrufbar.

Ansprechpartnerin: Dr. Maria Deuling, Tel.: 0541 353-415 oder E-Mail:deuling@osnabrueck.ihk.de

Pressemeldung von  Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim