Klausurvorbereitung im Studium: Hilfreiche Tipps

Klausurvorbereitung im Studium: Hilfreiche Tipps

Klausurvorbereitung im Studium: Hilfreiche Tipps

Die Klausurenphase am Ende eines Semesters kann für Studierende stressig sein – vorausgesetzt, es besteht noch keine effektive Lernstrategie. Zwar lassen sich stressige Phasen und Aufregung vor Prüfungen nicht immer gänzlich vermeiden, doch eindämmen kann man diese allemal. Wie das funktioniert und was man tun kann, um optimal auf eine Klausur im Studium vorbereitet zu sein, erklären wir in diesem Beitrag.

Was ist bei der Vorbereitung auf eine Klausur wichtig?

Unabhängig davon, was man studiert, kann es in einem Studium immer wieder Höhen und Tiefen geben. Eine besonders aufregende Zeit ist die Phase unmittelbar vor den Prüfungen. Damit nun keine Hektik oder Panik ausbricht, sollte man sich bewusst machen, dass es mit Ruhe und einer sinnvollen Strategie viel besser funktioniert. Oft lassen sich Themengebiete und Inhalte dann sogar leichter einprägen und langfristig verinnerlichen. Damit das gelingt, folgen ein paar Tipps, die für jeden zu Hause anwendbar sind. Mehr davon gibt es auf Seiten wie https://studienretter.de.

Plan aufstellen

Einfach mit dem Lernen anfangen, hektisch durch die Bücher und Aufschriften blättern und am Abend völlig erschöpft ins Bett fallen – so sollte es möglichst nicht ablaufen. Stattdessen ist es wichtig, dass man sich bereits vor dem eigentlichen Lernprozess ein paar Sachen im Kopf zurechtlegt, also einen groben Plan verfasst. Damit man diesen während der Prüfungsvorbereitung auch konsequent einhält, sollte man ihn zu Papier bringen. Dies wahrt Übersichtlichkeit und lässt weniger Fragen zum Ablauf der Lernphase ungeklärt.

Im ersten Schritt empfiehlt es sich, das vorhandene Material zu sichten. Dazu gehören Mitschriften aus den Vorlesungen, Bücher, Links für Internetrecherchen und vieles mehr, das sich während der Studienzeit angesammelt hat. Bestenfalls sind die Mitschriften bereits geordnet, sodass man nicht durcheinander gerät. Je nachdem, wie viel Zeit noch bis zur nächsten Klausur bleibt, sollte man sich nun einen ungefähren Zeitplan aufstellen, in dem festgehalten wird, wann welche Inhalte an der Reihe sind. Zusätzlich ist es ratsam, eine tägliche Checklisteanzufertigen und diese schrittweise abzuhaken.

Keine Ablenkungen zulassen

Der nächste wichtige Punkt ist, dass man sich während der aktiven Klausurvorbereitung so gut wie möglich konzentrieren sollte. Dabei ist vor allem Ruhe gefragt, die es braucht, um Lerninhalte nachhaltig aufnehmen zu können. Für Ablenkung sorgen meistens das Smartphone oder der Computer. Gerade Letzteres kann zum Problem werden, wenn man vorwiegend online lernen oder viel im Internet recherchieren muss. Allerdings gibt es auch hier ein paar Tricks, mit denen sich die Ablenkung durch soziale Medien und Webseiten so gut wie möglich vermeiden lässt:

  1. Smartphone weglegen: Während einer Lernphase ständig am Handy zu hängen, frisst nicht nur Zeit, sondern vermindert auch die Konzentration auf das Wesentliche. Natürlich ist es häufig spannender, in sozialen Netzwerken unterwegs zu sein oder Nachrichten zu schreiben. Der Flugzeugmodus kann hier eine gute Option sein, um sich nicht immer wieder dazu verleiten zu lassen.
  2. Ablenkende Seiten schließen: Allein der Anblick von Facebook oder YouTube in der Taskleiste kann dazu führen, dass man immer wieder einen Blick auf diese Seiten werfen möchte. Während der Lernphase ist das jedoch kontraproduktiv!
  3. Musik ausstellen: Ein wenig Musik während der Hausarbeit oder beim Autofahren zu hören, kann sehr entspannend sein. Beim Lernen für die Klausur stellt das jedoch in der Regel eine zu große Ablenkung dar. Schnell vertieft man sich so sehr in ein Lied, dass die Gedanken in andere Welten fliehen und stellt am Ende fest, dass kaum etwas vom Gelesenen hängengeblieben ist.

Ordnung am Lernort schaffen

Natürlich kann es gelegentlich etwas chaotisch auf dem Schreibtisch aussehen, besonders dann, wenn man im Stress ist und viele Dinge gleichzeitig erledigen muss. Allerdings führt gerade diese Unordnung häufig dazu, dass die Konzentration nachlässt und man den Überblick verliert. Bevor das Lernen beginnt, sollte man den Schreibtisch bestenfalls von allen unnützen Gegenständen befreien und die Umgebung aufräumen. Die Ordnung im Außen überträgt sich in der Regel auch auf die eigenen Gedanken und lässt Lerninhalte viel besser verinnerlichen.

Biorhythmus beachten

Ein Vorteil bei der Klausurenphase ist, dass man sich im Normalfall seine Lernzeit am Tag frei einteilen kann. Im Gegensatz zur Arbeit oder Schule muss man sich nicht an vorgegebene Zeiten halten und kann stattdessen den eigenen Biorhythmus beachten. Unterschieden wird hierbei zwischen Morgen- und Nachtmenschen, beziehungsweise denen, die sich dazwischen befinden. Genannt werden diese auch Eulen, Lerchen und Normaltypen. Das sind die Unterschiede:

  • Morgenmenschen (Lerchen): Diese Menschen stehen früh gern zeitig auf und haben dann bereits viel Energie, um zu arbeiten oder zu lernen. Diese hält häufig bis zum Mittag an. Nach einer Mittagspause können Lerchen auch am frühen Nachmittag noch gut lernen, doch mit dem Abend kommt langsam die Erschöpfung. Wichtig ist es dann, auf die Signale des Körpers zu achten und rechtzeitig mit dem Lernen aufzuhören, damit man am nächsten Morgen wieder frühzeitig starten kann.
  • Nachtmenschen (Eulen): Bei diesem Typ Mensch sieht es genau andersherum aus. Früh wird lange geschlafen, bevor um die Mittagszeit herum die erste kreative Phase einsetzt. Je später es wird, desto wohler und leistungsfähiger scheinen sich Nachtmenschen zu fühlen. Auch das ist vollkommen in Ordnung und sollte beim Lernprozess beachtet werden.
  • Normaltyp: Wenn man sich weder als Lerche noch als Nachteule fühlt, gehört man zu den Normaltypen. Auch diese haben ihre Hoch- und Tiefphasen am Tag, jedoch ist dabei nicht so leicht auszumachen, ob diese vorwiegend früh oder abends auftreten. Wichtig ist, dass man sich auch als Normaltyp darüber bewusst wird, wann die höchste Leistung am Tag erbracht werden kann, denn nur so wird das Lernen produktiv.

Abfragen bereits gelernter Inhalte

Manche Themen sind leichter in den Kopf zu bekommen als andere. Anstatt alles der Reihe nach durchzugehen, sollte man sein Wissen in regelmäßigen Abständen selbst abfragen oder von einem Freund beziehungsweise einer Freundin abfragen lassen. So findet immer wieder eine Überprüfung des Lernfortschritts statt. Braucht man mal etwas länger für ein Thema, ist das nicht schlimm. Auf keinen Fall sollte man deswegen in Hektik verfallen. Ein Tipp: Das Aufschreiben gelernter Passagen, ähnlich wie bei einer schriftlichen Prüfung, kann dafür sorgen, dass man sich Dinge besser merkt. Demnach sollte man nicht nur stundenlang lesen, sondern hin und wieder etwas aufschreiben. Besonders schwere Themen lassen sich damit verständlicher und greifbarer machen.

Das Fazit – Die Vorbereitung auf eine Klausur geplant angehen

Kaum etwas anderes während des Studiums ist mit so viel Aufregung verbunden wie die Klausurenphase. Damit man auch diese Hürde erfolgreich meistert, ist geplantes Vorgehen wichtig. Hierbei hilft es in jedem Fall, die Dinge schriftlich festzuhalten und sich dann so gut es geht an die eigene Planung zu halten. Um beim Lernen produktiv zu sein, ist es außerdem wichtig, dass der eigene Biorhythmus herausgefunden und beachtet wird. Auf diese Weise ist man bestmöglich auf die nächste Klausur vorbereitet und muss keine Angst davor haben.