Rückenwind für die Energiewende

Rückenwind für die Energiewende

Rückenwind für die Energiewende

Es braucht ein gutes Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft, Behörden und Zivilgesellschaft, damit die zahlreichen gesetzlichen Änderungen nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis zum beschleunigten Ausbau der Windenergie führen – das war die zentrale Botschaft des 8. Niedersächsischen Energiedialogs. Bereits zum 8. Mal hatte die IHK Niedersachsen (IHKN) zu diesem Austausch gemeinsam mit dem niedersächsischen Landtagsausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz eingeladen.

„Mittlerweile müssen wir bei jeder Marktanalyse schon bangen, ob mehr Windenergieanlagen zugebaut, als abgebaut werden, wir also überhaupt einen positiven Saldo erreichen. Wir brauchen mit zunehmender Elektrifizierung mehr grünen und sicheren Strom, also auch wesentlich mehr Windenergie“, stelle Dr. Bernhard Brons, Präsident der IHK Niedersachsen und der IHK für Ostfriesland und Papenburg, die wichtige Rolle der Windenergie in den Fokus.

Dass insbesondere Niedersachsen dabei vieles richtig mache, stellte Min-ku Chung, Prokurist bei der Alterric GmbH, die mit ihrem Bestandsportfolio von 2,4 GW zu den größten Grünstromerzeugern in Zentraleuropa gehört, in seinem Beitrag vor. Niedersachsen sei weiterhin mit 12 GW installierter Leistung das Windenergieland Nr. 1. „Mit der derzeitigen Geschwindigkeit brauchen wir 40 Jahre, bis wir das Ausbauziel erreichen. Wenn alle Beteiligten, besonders auch die lokalen Behörden mitziehen, können wir aber deutlich schneller werden“, stellte Chung klar.

In der Gesetzeslage werde in der Theorie darauf hingearbeitet, dass die Windenergie stärker ausgebaut wird, um diese wichtige Rolle auszufüllen, stellte Christoph Brand, Rechtsanwalt in der Kanzlei Berghaus, Duin und Kollegen, in seinem Vortrag heraus. „Die Gesetze müssen aber wirken und dazu braucht es auch Unterstützung in Form von Vollzugshinweisen für die zuständigen Behörden“, ergänzte Brand.

Die energiepolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen im Ausschuss für Energie, Umwelt und Klimaschutz des niedersächsischen Landtags nahmen diese Impulse auf und versprachen Nachbesserung.

„Wir werden den Austausch zwischen Politik und Wirtschaft weiter aufrechterhalten“, sicherte Hartmut Neumann, Sprecher Energie der IHKN, zu.

Pressemeldung von  IHKN