Ausbildungsplatz auf der Maiwoche gefunden? Berufsorientierung in Osnabrücker Innenstadt gut angenommen
In Osnabrück hat die Maiwoche begonnen. Über eine halbe Million Besucher werden das Volksfest besuchen. Ein guter Zeitpunkt, um junge Besucher über die duale Ausbildung und freie Stellen in der Region zu informieren. IHK, Handwerkskammer (HWK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Jobcenter Osnabrück und Agentur für Arbeit Osnabrück hatten daher am Wochenende im SYGN (L&T) einen „Pop-up-Store“ zur Berufsausbildung eingerichtet.
„Auszubilden ist das beste Instrument gegen den Fachkräftemangel. Viele Unternehmen in der Region suchen daher für das laufende Jahr noch Auszubildende. Besonders gefragt sind Kaufleute im E-Commerce, Fachinformatiker und Köche. Im Pop-up-Store haben wir über 200 freie Ausbildungsplätze vorgestellt“, sagte Lisa-Marie Klein, IHK-Projektkoordinatorin „Passgenaue Besetzung“. Zum dritten Mal seit 2020 wurde damit Berufsorientierung mitten in der Fußgängerzone angeboten. Rund 330 Jugendliche und junge Erwachsene nutzten das Angebot. Sie konnten mit einer VR-Brille Berufe erkunden und Bewerbungstipps bekommen.
Mit dem Pop-up-Store wurden Ausbildungsinteressierte einfach und direkt angesprochen. „Aus den Gesprächen mit Schülern und Eltern wissen wir, dass die weiterführende Schule oder ein Studium oft begonnen werden, weil der Informations- und Bewerbungsaufwand beim Berufseinstieg gescheut wird. Dieses Tabu wollen wir aufbrechen. Wir gehen in die sozialen Medien, in die Vereine, an die Schulen und in die Innenstädte. Dort erklären wir, was in einzelnen Berufen verlangt wird, wie die Zukunftschancen sind und was bezahlt wird“, so Nese Yildiz-Kendibasina, Koordinatorin des Projektes „Erfolg in Deutschland durch Ausbildung“ bei IHK und HWK.
„Der persönliche Kontakt mit den Jugendlichen ist für eine erfolgreiche Beratung entscheidend. So können wir auf die Interessen und Begabungen eingehen und gezielt vermitteln“, so Silvia Rolfes, Teamleiterin im Bereich Markt und Integration beim Jobcenter Osnabrück. „Im Pop-up-Store haben wir die wichtigsten Karriereberater der Jugendlichen gleich mitberaten: Die Eltern. Auch sie müssen von dem Berufseinstieg mit einer dualen Ausbildung überzeugt sein“, erklärte Ralf Michael, Teamleiter für die Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit in Osnabrück.
Dank der Unterstützung von L&T konnte das SYGN, ein Geschäft für junge Mode in der Großen Straße in Osnabrück, für die Ausbildungsoffensive genutzt werden. „Wir möchten über unser Ausbildungsangebot hinaus die duale Ausbildung stärken. Deshalb haben wir unsere Räumlichkeiten wieder gerne bereitgestellt“, so Vivien Moor, Ausbildungsleiterin bei der L & T Lengermann & Trieschmann GmbH + Co. KG.
Pressemeldung von Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim
