Online- und Offline-Marketing miteinander kombinieren – Tipps für Unternehmen
Auch wenn die Digitalisierung immer größere Bereiche des Marketings für sich vereinnahmt, ist die Printwerbung noch lange nicht tot. Unternehmen können von einer gezielten Kombination von Online- und Offline-Kanälen sogar profitieren und im besten Fall noch mehr Interessierte von ihren Produkten und Dienstleistungen überzeugen.
Verschiedene Kanäle ergeben ein einheitliches Bild
Durch die Verknüpfung von Online- und Offline-Kanälen können Unternehmen mehr Menschen erreichen und gegebenenfalls neue Zielgruppen erschließen. Gleichzeitig erhöht sich der Bekanntheitsgrad der Marke. Dabei ist streng darauf zu achten, dass alle Kanäle trotzt ihrer Unterschiedlichkeit einheitlich wirken und das Unternehmen auf authentische Art und Weise widerspiegeln. Das bedeutet, dass sowohl die Unternehmenswebseite als auch die Flyer und Broschüren, die auf Messen verteilt werden, stets im gleichen Corporate Design gehalten sein sollten. Die Kundenansprache sowie der gesamte Stil der Kommunikation sollten ebenfalls übereinstimmen. Wird der Kunde im Flyer gesiezt und später im Onlineshop geduzt, wirkt das nur wenig professionell. Wir verraten, welche Möglichkeiten es gibt, Online- und Offline-Kanäle auf sinnvolle Art und Weise zu kombinieren.
QR-Codes auf Printwerbung nutzen
Falzflyer eignen sich hervorragend, um Online- und Offline-Kanäle miteinander zu verbinden und dem Kunden möglichst viel Arbeit abzunehmen. Dafür sollte der Flyer neben Informationen in Bild und Text mit einem QR-Code ausgestattet sein. Diesen scannt der Kunde mit der Kamera seines Smartphones und wird dadurch auf eine Internetseite weitergleitet. Die Zielwebseite kann verschiedene Zwecke erfüllen. Möglich ist zum Beispiel eine Weiterleitung auf:
- den Webshop des Unternehmens: Wird mit dem Flyer ein bestimmtes Produkt beworben, ist sogar die direkte Weiterleitung zu diesem Artikel sinnvoll. So kann der Kunde das Produkt ohne Aufwand sofort kaufen.
- eine Kundenumfrage: Die Meinung von Kunden ist für Unternehmer besonders wichtig. Nur so können sie ihr Angebot auf die Bedürfnisse anpassen und ein noch besseres Einkaufserlebnis schaffen.
- eine Landing-Page: Diese Unterseiten werden speziell dafür erstellt, um Kunden aufzufangen, die von anderen Webseiten oder Medien zur Unternehmensseite geleitet werden. Die Landing-Page liefert die wichtigsten Informationen zu einem bestimmten Thema, wie einem speziellen Produkt oder einer Veranstaltung. Sie hat den Vorteil, dass der Kunde sich nicht selbst durch die Unternehmensseite klicken und nach den für ihn relevanten Informationen suchen muss.
- ein Bewerbungsformular: Flyer lassen sich auch wunderbar verwenden, um auf das eigene Unternehmen als Arbeitgeber aufmerksam zu machen. Wenn es gerade vakante Stellen gibt, können Interessierte über den QR-Code zum Bewerbungsformular geleitet werden.
Natürlich lassen sich die quadratischen QR-Codes nicht nur auf Flyern platzieren. Auch auf Werbeplakaten, die in der Stadt aufgehängt werden, sind sie gut aufgehoben. Gleiches gilt für Kataloge und Broschüren.
Gutscheine für den Online-Shop in Umlauf bringen
Rabattaktionen sind immer eine gute Möglichkeit, um neue Kunden zu gewinnen oder um Bestandskunden zum Kauf zu animieren. Unternehmen können dafür Codes erstellen, die sich beim Einkauf im Onlineshop einlösen lassen. Diese Codes werden auf Gutscheinkarten gedruckt, die im Laden ausgelegt oder Paketen beigelegt werden können. Auf diese Weise werden die Empfänger der Gutscheinkarten dazu animiert, das Online-Angebot zu nutzen und im Webshop etwas zu bestellen.
Katalog-Versand online anbieten
Natürlich können Unternehmen nicht nur Offline-Werbung nutzen, um auf ihre Online-Kanäle aufmerksam zu machen. Es geht auch andersherum. Zum Beispiel gibt es immer noch Menschen, die gerne in einem handfesten Katalog blättern und sich gemütlich auf dem Sofa ein schickes Outfit oder ihre neue Wohnzimmereinrichtung aussuchen. Deswegen kann es für manche Unternehmen sinnvoll sein, auf der Webseite oder im Onlineshop gut sichtbar den Versand des eigenen Kataloges anzubieten. Den kann der Kunde dann einfach per Mausklick ordern, sodass er ein bis zwei Tage später im Briefkasten liegt. Auch zusätzliches Informationsmaterial zu besonders hochpreisigen Waren lässt sich per Post verschicken.
Online- und Offline-Kanäle bestmöglich vernetzen
Es ist besonders wichtig, dass die verschiedenen Vertriebskanäle gut miteinander verknüpft sind, sodass der Kunde nach Belieben zwischen ihnen wählen kann. Auch wenn er sich die Ware lieber in einem Katalog anschaut, sollte er dennoch die Möglichkeit haben, online zu bestellen. Ordert er hingegen über den Katalog, ist es sinnvoll, wenn er trotzdem eine E-Mail bekommt, in der er den Sendungsverlauf verfolgen und die Bestellung sogar anpassen kann. Doch auch bei Nachfrage per Telefon sollten der Ansprechpartner sofort auf die jeweiligen Kundendaten zugreifen können. Dieses Höchstmaß an Flexibilität sorgt für ein komfortables Einkaufserlebnis, sodass der Kunde gerne zurückkommt. Für das Unternehmen wiederum bedeutet das, dass es die Vorlieben und die bevorzugten Kommunikationswege des Kunden analysieren und in Zukunft perfekt an sein Profil anpassen kann.