IHK-Regionalausschuss: Region Osnabrück ist Start-up-Hochburg

IHK-Regionalausschuss: Region Osnabrück ist Start-up-Hochburg

IHK-Regionalausschuss: Region Osnabrück ist Start-up-Hochburg    

„Das Land Niedersachen fördert gleich zwei Start-up-Acceleratoren in Osnabrück. Das zeigt einmal mehr das Potenzial der Region Osnabrück. Sie ist inzwischen Hochburg für Start-ups in Niedersachsen.“ Das sagte Andreas Otte, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Region Osnabrück, jetzt in der aktuellen Sitzung des Ausschusses beim VfL Osnabrück. In einer neuen Reihe präsentieren sich Start-ups der Region im Ausschuss. Damit sollen sich etablierte und neue Unternehmen vernetzen können.

Zu Gast waren die OHA Osnabrück Healthcare Accelerator GmbH (OHA) und die SmartCityHouse GmbH & CO. KG. „In Niedersachsen liegt Osnabrück als Standort für Start-ups auf Platz eins. Neugründungen im Medizin-Sektor liegen ganz vorne. Die Gesundheitsbranche hat sich damit zum stärksten Treiber der Start-up-Welt entwickelt,“ erläuterte Katharina Lutermann, OHA-Prokuristin. Der Accelerator betreut Startups aus dieser Branche etwa durch Workshops, Coaching, Mentoring oder Möglichkeiten zur Büro-Mitnutzung.

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Gründung ist die pheal GmbH. Das Unternehmen entwickelt tragbare und kontinuierlich messende Sensorpflaster. Diese zeigen eine kritische gesundheitliche Veränderung frühzeitig an. „Allerdings dauern die Zulassungsverfahren im Gesundheitswesen sehr lange. Außerdem ist die Finanzierung eine Herausforderung.“ Auf diese Geschäftshürden wies Dr. Agnes Musiol, Chief Medical Officer der pheal GmbH, hin.

Das SmartCityHouse will mit Projekten das Zusammenleben in der Stadt der Zukunft nachhaltiger machen. Das Accelerator-Programm bereitet Start-ups sechs Monate lang auf den Markteintritt vor. Ein weiteres Angebot des SmartCityHouse ist der Company Building Prozess, bei dem Ideen aus dem Gesellschafterkreis und Kooperationspartnernetzwerk gemeinsam weiterentwickelt werden. „Wir wollen innovative Entwicklungen und neue Lösungen zur Bewältigung der Transformationsaufgaben fördern. Dafür bringen wir unterschiedliche Kompetenzen, Ressourcen und Erfahrungen aus verschiedenen Branchen zusammen.“ Das meinte Geschäftsführer Jochen Thelker.

Ein Beispiel ist die peerOS GmbH. Sie entwickelt modulare Sensorsysteme. Diese sollen Städte lebenswerter und Industrien smarter machen. „Unsere Mission ist es, Energie- und Verkehrsdaten zu erfassen. Damit gewinnen wir Erkenntnisse Verbrauchsverhalten, Verkehrsflüsse und Umweltparameter.“ Mit diesen Worten erläuterte Geschäftsführer Jan-Frederic Graen das Geschäftsmodell. „Start-ups tragen maßgeblich zu Innovationen und auch zum Wachstum in unserer Region bei. Damit stärken sie die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes“, betont Juliane Hünefeld-Linkermann, IHK-Geschäftsbereichsleiterin.

Im Regionalausschuss Region Osnabrück treffen sich dreimal im Jahr ehrenamtlich tätige Unternehmerinnen und Unternehmer. Die Mitglieder tauschen sich mit Experten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft aus. Außerdem erarbeiten sie Positionen für die Vollversammlung der IHK.

Pressemeldung von  Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim