Fit im Büro: So bleiben die unangenehmen Schmerzen und Verspannungen aus

Fit im Büro: So bleiben die unangenehmen Schmerzen und Verspannungen aus

Fit im Büro: So bleiben die unangenehmen Schmerzen und Verspannungen aus

Vollzeit im Büro zu arbeiten, kann für den Körper genauso anstrengend sein wie ein Job auf der Baustelle. Durch das lange Sitzen kommt es oft zu Fehlhaltungen, Verspannungen und Rückenschmerzen. Doch was kann man tun, damit die unangenehmen Schmerzen während der Arbeit endlich der Vergangenheit angehören?

Regelmäßige Bewegung ist das A und O

Wer zu viel Zeit im Sitzen verbringt, riskiert damit seine Gesundheit. Bewegungsmangel erhöht nämlich das Risiko für Übergewicht und Bluthochdruck, was auf Dauer eine große Belastung für das Herz-Kreislauf-System darstellt. Doch gleichzeitig sorgt langes Sitzen auch dafür, dass die Muskulatur in den Beinen verkümmert und die Bandscheiben stark beansprucht werden. Daher sollte man sich nach Büroschluss immer noch die Zeit für eine Bewegungseinheit nehmen. Ob Rückenmuskel-Training im Fitnessstudio oder eine Runde um den Block joggen – jede Bewegungseinheit tut dem Körper nach der langen Sitzphase gut.

Vor allem beim Joggen und Spazieren muss jedoch auch auf das richtige Schuhwerk geachtet werden. Dieses sollte den Fuß in seiner natürlichen Abrollbewegung unterstützen und dafür sorgen, dass Bänder, Gelenke und Muskeln auf natürliche Weise beansprucht werden. Optionen wie spezielle Laufschuhe, Stabilschuhe oder MBT-Schuhe können hier eine gute Lösung sein. Wer nach Büroschluss einfach keine Zeit mehr für Bewegung findet, kann sich auch für ein Laufband unter dem Tisch entscheiden. Mittlerweile zählen diese Fitnessgeräte zur modernen Büroausstattung und helfen den Mitarbeitern dabei, ihre Bewegungsziele zu erreichen. So kann während des Meetings ganz einfach ein kleiner Spaziergang gemacht werden.

Dehnen und Strecken nicht vergessen

Wenn man beim Sitzen im Bürostuhl lange Zeit in einer Position verharrt, können die Muskeln verhärten und es besteht das Risiko, dass sich früher oder später eine Verspannung bildet. Meist macht sich das im Nacken oder im Bereich der Schultern bemerkbar, da diese Muskeln bei der Bildschirmarbeit besonders gerne verkrampfen. Durch regelmäßiges Dehnen und Strecken werden diese Muskelpartien aber wieder gelockert, was einer schmerzhaften Verspannung vorbeugen kann. Ist es dann jedoch einmal zu spät, hilft meist nur noch eine Massage, um die verspannten Muskelpartien wieder zu lockern. Zusätzlich zum Dehnen am Arbeitsplatz kann abends zu Hause auch noch Yoga praktiziert werden. In einigen Büros wird die Sportart übrigens auch bereits als gemeinschaftliche Aktivität praktiziert und als kostenloser Benefit angeboten.

Eine besonders angenehme Entspannungsübung dauert nur 30 Sekunden und kann selbst an hektischen Bürotagen zwischendurch eingeschoben werden. Dafür muss man lediglich die Augen schließen und bewusst alle Muskeln im Körper entspannen. Oft merkt man erst dann, wie angespannt man eigentlich war. Selbst die Gesichtsmuskulatur und die Zunge werden bei der konzentrierten Bildschirmarbeit oft unbemerkt angespannt.

Richtiges Sitzen will gelernt sein

Trotz des ergonomisch geformten Bürostuhls ist das Risiko groß, bei der Bildschirmarbeit eine falsche Haltung einzunehmen. Viele Menschen sitzen dabei entweder zu hoch oder zu niedrig und müssen den Kopf dadurch dauerhaft senken oder anheben. Aber auch ein Rundrücken oder das Hohlkreuz können durch eine falsche Haltung im Sitzen entstehen. Daher sollte man sich angewöhnen, die gesamte Rückenlehne auszunutzen und sich mit dem unteren Rücken sowie den Schultern gegen die Lehne zu drücken. Hier ist übrigens ein ergonomisch geformtes Rückenteil von besonders großer Bedeutung. Durch die leicht geschwungene Form passt sich der Stuhl dann an die natürliche Form der Wirbelsäule an. So können Schmerzen in den Bandscheiben oder auch im oberen Rücken vermieden werden. Die Oberkante des Bildschirms sollte zudem ungefähr auf Augenhöhe sein, damit der Nacken auf Dauer nicht überdehnt werden muss.