Bund und Land bekräftigen Bekenntnis zum Innovationsquartier Oldenburg (IQON)
Mit der Fortschreibung der Verwaltungsvereinbarung untermauern der Bund sowie das Land Niedersachsen den Willen, weiterhin gemeinsam das Innovationsquartiers Oldenburg (IQON) zu fördern. Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs sowie Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums unterzeichneten die aktualisierte Verwaltungsvereinbarung bei einem Treffen mit Dennis Rohde (SPD), Bundestagsabgeordneter für Oldenburg und das Ammerland, sowie Vertreterinnen und Vertretern des IQON Oldenburg in Berlin.
Falko Mohrs, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur: „Das Innovationsquartier steht beispielhaft für die Potenziale einer gelebten Zusammenarbeit von Forschung, Lehre und Wirtschaft: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende, Lehrende und Unternehmen widmen sich kooperativ der Erforschung und Entwicklung innovativer Ideen, Initiativen und Projekte rund um Informationstechnologien und Digitalisierung. Damit strahlt IQON als Leuchtturmprojekt für Transfer und der Zusammenführung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und unternehmerischem Knowhow weit über regionale Grenzen hinaus. Umso wichtiger sind für Oldenburg als Wissenschaftsstandort und uns als Land die deutlichen Signale aus Berlin, weiterhin gemeinsam dem Innovationsquartier den Weg zu ebenen.“
Jürgen Niehaus, Geschäftsführer der IQON Innovationsquartier Oldenburg GmbH, erklärt: „Die hier erneut bekräftigte Zusammenarbeit von Bund und Land zur fortgeführten Förderung des Innovationsquartiers ist eine großartige Anerkennung der Spitzenforschung und der umfangreichen Transferaktivitäten, die in Oldenburg unter dem Dachthema Digitalisierung durch die vier Forschungseinrichtungen er-bracht werden. Der fortgesetzte Aufbau des Quartiers wird die vorhandenen Synergiepotentiale in der Zusammenarbeit zwischen den wissenschaftlichen, transferorientierten Einrichtungen und der Wirtschaft auf eine neue Ebene heben.“
„Das IQON steht für Spitzenforschung und Innovationskraft aus Oldenburg“, so Rohde. „Vor fast vier Jahren haben wir als Bund auf meinen Vorschlag hin 35 Millionen Euro für das Innovationsquartier in die Hand genommen. Damit wird die breite Zusammenarbeit von Partnerinnen und Partnern im Quartier möglich, deren Forschung unser Leben digitaler und nachhaltiger gestalten soll. Ich freue mich darauf, dieses zukunftsorientierte Projekt in den nächsten Jahren weiterhin zu begleiten.“
Forschungsschwerpunkte des IQON sind die Chancen in den Bereichen Digitalisierung der Produktion und Energiewirtschaft, der Gesundheit und Pflege, der Mobilität der Zukunft sowie der Umwelt und Nachhaltigkeit. Dabei werden die Gesellschaft und der Mensch zentral berücksichtigt. Im Quartier forschen unter anderem das Informatikinstitut OFFIS, die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Bei dem Termin in Berlin war das IQON vertreten durch Jürgen Niehaus, Geschäftsführer IQON, Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident Universität Oldenburg, Prof. Dr. Astrid Nieße, Mitglied des Vorstands des OFFIS Instituts für Informatik und Prof. Dr. Axel Hahn, Institutsleiter DLR Inst. Systems Engineering for Future Mobility, das BMWK durch Hrn. Ministerialrat Axel Voß, Leiter Referat Entwicklung digitaler Technologien im BMWK.
In der ursprünglichen Verwaltungsvereinbarung von 2021 ist der Wille von Bund und Land festgehalten, gemeinsam den Aufbau des lnnovationsquartiers Oldenburg am Standort „Alte Fleiwa“ zu fördern. Die jetzige Aktualisierung bekräftigt dies.
Pressemitteilung von: OFFIS – Institut für Informatik