Erfolgreiche Premiere: Geothermie-Gipfel der IHK Niedersachsen
Mit rund 60 interessierten Teilnehmenden aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik hat die IHK Niedersachsen (IHKN) beim ersten Geothermie-Gipfel das Potenzial dieser Technologie für die Wärmewende in Niedersachsen diskutiert. „In Niedersachsen wurde Wärme im vergangenen Jahr noch zu rund 90 Prozent aus fossilen Energieträgern erzeugt.
Mit Blick auf die ambitionierten Reduktionsziele der Politik in Bezug auf die CO2 Emmissionen kann das nicht unser Anspruch sein,“ sagt Hartmut Neumann, Sprecher Energie der IHK Niedersachsen. Es sei zwar erfreulich, dass momentan viele Kommunen ihre Wärmekonzepte zukunftsfähig aufstellen, so Neumann weiter. Die Geothermie werde jedoch noch zu selten mitgedacht – obwohl sie ein vielversprechender Baustein sei.
Aus Sicht der IHKN gibt es häufig sehr gute Standortbedingungen für Geothermie in Niedersachsen sowie inzwischen eine exzellente Karten- und Datengrundlage. Diese haben Fachexperten des Bundesverbandes Geothermie e.V. sowie des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie den teilnehmenden Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik vorgestellt.
Darüber hinaus bot die Veranstaltung allen Teilnehmenden eine Plattform, um sich zu vernetzen. Der Wärmesektor macht heute gut die Hälfte des Endenergieverbrauchs in Deutschland aus. „Die Einsparpotenziale bei den CO2-Emmissionen sind entsprechend groß. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen. Die IHKs in Niedersachsen und die IHKN stehen allen Akteurinnen und Akteuren als Partner und mit fachlicher Expertise bereit“, so IHKN Energie-Sprecher Neumann abschließend.
Pressemitteilung von: IHK Niedersachsen (IHKN)