Auftragseingänge im September 2024: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 3% zurückgegangen
Im September 2024 verzeichnete die Nachfrage nach Industriegütern aus Niedersachsen im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Rückgang. Laut des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) waren die preisbereinigten Bestellungen von niedersächsischen Industriegütern um 3% niedriger als im September 2023. Die Inlandsbestellungen stiegen um 2%, die Auslandsbestellungen fielen um 7%. Die Nachfrage nach Investitionsgütern blieb nahezu unverändert (-0%), die nach Vorleistungsgütern ging um 8% zurück.
In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Bestellungen wie folgt: Verglichen mit dem September 2023 stieg die Nachfrage in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 31%. Einen Nachfragerückgang gab es unter anderem im Maschinenbau (-37%), in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-5%) sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung (-13%).
Im Vergleich zum Vormonat (August 2024) verringerte sich die Gesamtnachfrage nach Industriegütern um 9%. Sowohl die inländischen Bestellungen (-11%) als auch die ausländischen Bestellungen (-8%) nahmen gegenüber dem Vormonat ab. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern fiel preisbereinigt um 18%, die Nachfrage nach Investitionsgütern sank um 5%.
Pressemitteilung von: Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN)