Die Inflationsrate in Niedersachsen lag im November 2024 bei 2,3%

Die Inflationsrate in Niedersachsen lag im November 2024 bei 2,3%

Das Niveau der Verbraucherpreise in Niedersachsen hat sich im November 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,3% erhöht. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) hervor. Im Oktober 2024 hatte die Inflationsrate 2,1% betragen.

In der Abteilung „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke“ erhöhten sich die Preise im Vergleich zum November 2023 um 2,0% (darunter: Alkoholfreie Getränke +6,4% und Nahrungsmittel +1,4%). Verbraucherinnen und Verbraucher mussten für Speisefette und Speiseöle (+17,8%) deutlich mehr bezahlen als im Vorjahr. Besonders stark stiegen in diesem Bereich die Preise für Butter (+36,5%) an. Die Preise für Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches verringerten sich hingegen um 7,9%. Preiserhöhungen gab es darüber hinaus für Mineralwasser, Limonaden und Säfte (+7,4%; darunter: Frucht- und Gemüsesäfte +10,3%). In der Abteilung „Alkoholische Getränke und Tabakwaren“ erhöhten sich die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,6%. Besonders hohe Preisänderungen wurden bei Biermischgetränken (+13,2%) sowie Tabakwaren (+6,8%) verzeichnet.

Im November 2024 verzeichneten die Preise in der Abteilung „Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen“ im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg von 5,0%. Verbraucherinnen und Verbraucher mussten für Gaststättendienstleistungen (+5,6%) und Übernachtungen (+2,9%) mehr bezahlen.

In der Abteilung „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe“ lagen die Preise im November 2024 um 2,3% über dem Niveau vom November 2023. Die Preise im Bereich „Nettokaltmiete und Wohnungsnebenkosten“ waren um 3,0% höher als im Vorjahresmonat. Deutliche Preisänderungen wurden bei der Wasserversorgung (+11,6%) verzeichnet. Im Bereich der Haushaltsenergie lagen die Preise um 0,5% unter dem Niveau des Vorjahres. Erhebliche Preissteigerungen gab es bei der Fernwärme (+36,0%). Im Gegensatz dazu sanken die Preise für feste Brennstoffe (-18,4%), Heizöl (einschließlich Betriebskosten) (-10,1%) sowie Strom (-3,7%).

Im Bereich der „Kraft- und Schmierstoffe für Fahrzeuge“ wurde ein Preisrückgang von 5,6% verzeichnet. Die Preise fielen sowohl für Dieselkraftstoff (-9,1%) als auch für Superbenzin (-4,7%) deutlich.

Das Niveau der Verbraucherpreise im November 2024 sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2%.

Pressemeldung von  LSN