
Im November 2024 verzeichnete die Nachfrage nach Industriegütern aus Niedersachsen im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Rückgang. Laut des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) gingen die preisbereinigten Bestellungen von niedersächsischen Industriegütern um 11% gegenüber dem November 2023 zurück. Die Inlandsbestellungen verringerten sich um 4%, die Auslandsbestellungen verzeichneten ein Minus von 17%. Während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 18% zurück ging, legte die Nachfrage nach Vorleistungsgütern um 4% zu.
In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Bestellungen wie folgt: Verglichen mit dem November 2023 stieg die Nachfrage in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 8%. Weitere Anstiege gab es unter anderem in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+15%) sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+15%). Rückgänge wurden unter anderem im Maschinenbau (-30%), in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-8%) sowie im sonstigen Fahrzeugbau (-76%) verzeichnet.
Im Vergleich zum Vormonat (Oktober 2024) verringerte sich die Gesamtnachfrage nach Industriegütern um 40%. Die inländischen Bestellungen stiegen um 11% gegenüber dem Vormonat, die Bestellungen aus dem Ausland nahmen um 58% ab. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern stieg um 10%, während sich die Nachfrage nach Investitionsgütern um 53% verringerte.
Pressemeldung von LSN