
Im Februar 2025 verzeichnete die Nachfrage nach Industriegütern aus Niedersachsen im Vergleich zum Vorjahresmonat eine negative Entwicklung. Laut Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) sanken die preisbereinigten Bestellungen von niedersächsischen Industriegütern um 15% gegenüber dem Februar 2024. Die Inlandsbestellungen erhöhten sich um 4%, wohingegen die Auslandsbestellungen ein Minus von 26% verzeichneten. Die Nachfrage nach Investitionsgütern ging um 18% zurück, die Bestellung von Vorleistungsgütern verringerte sich um 9%.
In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Bestellungen wie folgt: Verglichen mit dem Februar 2024 stieg die Nachfrage in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 25%, in der Metallerzeugung und -bearbeitung gab es ein Plus von 3%. Rückgänge wurden unter anderem im Maschinenbau (-44%), in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-7%) sowie im sonstigen Fahrzeugbau (-74%) verzeichnet.
Im Vergleich zum Vormonat (Januar 2025) verringerte sich die Gesamtnachfrage nach Industriegütern um 7%. Sowohl die inländischen Bestellungen (-6%) als auch die Bestellungen aus dem Ausland (-8%) waren rückläufig. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern war nahezu unverändert (-0%), die Nachfrage nach Investitionsgütern ging um 10% zurück.
Pressemeldung von LSN